Eine Fallstudie von Lumera beziffert eine Stromkostenersparnis von bis zu 35 Prozent bei einer intelligenten Batteriespeichernutzung. (Bild: Lumera Energy)
28.04.2025 – Das Münchener Startup Lumera Energy präsentiert eine KI-gestützte Softwareplattform für industrielle Batteriespeicheranwendungen.
Moderne Batteriespeicher können inzwischen mehr als die Notstromversorgung: Unternehmen können ihren Eigenverbrauch durch die Zwischenspeicherung von überschüssiger Energie erhöhen oder kostspielige Lastspitzen dämpfen und dadurch ihre Energiekosten senken (Peak Shaving). Zudem eröffnen dynamische Stromtarife eine gezielte Ladung bei niedrigen Preisen und Entladung des Speichers bei hohen Preisen. Die Teilnahme am Spot- oder Regelenergiemärkten ist ebenfalls möglich.
Trotz dieser Möglichkeiten werden industrielle Batteriespeicher selten wirtschaftlich betrieben. Das Unternehmen Lumera Energy sieht vor allem darin ein Problem, dass viele Systeme für Einzelanwendungen konzipiert werden. Mithilfe einer KI-gestützten Softwareplattform will Lumera Energy die Rentabilität industrieller Speichersysteme erhöhen. Sie ermöglicht nicht nur die Auslegung und Bewertung von Einzelanwendungen, sondern vor allem die kombinierte Nutzung mehrerer Anwendungsfälle. Die Lösung richtet sich nach Angaben des Unternehmens an Hersteller, Installateure und Unternehmen, die ihre Energiespeicher effizienter nutzen möchten – mit Echtzeitdaten, Marktanalysen und intelligenter Entscheidungslogik. (cst)