24.01.2025 – Das Beschaffungsmodell von e.optimum erzielte nach Angaben des Energieversorgers einen Kostenvorteil von über 150 Millionen Euro.
In einer Zeit, in der Energiekosten für Unternehmen und Haushalte eine immer höhere Relevanz erhalten, vermeldet e.optimum ein erfreuliches Ergebnis: Das strukturierte Beschaffungsmodell des Energieversorgers erzielte im Jahr 2024 einen Kostenvorteil von mehr als 150 Millionen Euro.
Die kalkulierten Einsparungen beruhten – e.optimo zufolge – auf Vergleichen, bei denen ausnahmslos die reinen Energiebeschaffungspreise berücksichtigt werden – exklusive Steuern, Abgaben, Umlagen und (Netz-)Entgelte. Berechnungsgrundlage hierfür ist eine durchschnittliche Kundenverbrauchsstruktur aus dem gewerblichen Umfeld (Ø Base/Peak-Verhältnis 70/30) sowie ein Beschaffungspreis, der sich aus dem durchschnittlichen Börsen-Terminmarktpreis für Strom und Gas im Jahr 2023 für das darauffolgende Lieferjahr 2024 bezieht. Dabei wird impliziert, dass sich ein Verbraucher nicht an einem spezifischen Tag für einen Festpreis entschieden hat, der besagte Festpreis ergibt sich vielmehr aus dem Durchschnittswert aller Handelstage in 2023.
Bei Strom liegt somit der mittlere Preis über alle Handelstage bei 14,54 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh), bei Gas beläuft sich der Preis auf 5,50 ct/kWh. Im Vergleich dazu konnte e.optimum im Jahr 2024 seinen Kunden einen durchschnittlichen Strompreis von 9,06 ct/kWh und einen Gaspreis von 3,61 ct/kWh abrechnen. Multipliziert mit dem e.optimum-Absatzvolumen ergibt sich dieser signifikante Kostenvorteil in Höhe von über 150 Millionen Euro, von dem auch die e.optimum-Kunden profitieren.
Besonderes Beschaffungsmodell
Die realisierten Einsparpotenziale erklärt e.optimum mit seinen besonderen Verfahren beim Energie-Einkauf: Beim strukturierten Beschaffungsmodell wird der Energiebedarf aller Kunden zu vielen unterschiedlichen Kaufzeitpunkten am Termin- und Spotmarkt beschafft. Mit einem Mix aus mittel- und langfristigen Terminmarktprodukten und tagesaktuellen Spotmarktanteilen sichere das e.optimum-Modell den Kunden die entscheidenden Vorteile beider Märkte: Der Terminmarkt schafft Preissicherheit und der Spotmarkt schafft Preisvorteile im Rahmen der Kurzfristbeschaffung. Potenzielle Unsicherheiten und Preisanstiege im Energiesektor würden für e.optimum-Kunden damit deutlich abgemildert und ermöglichten ihnen eine gute Planbarkeit, während sie gleichzeitig von den bestmöglichen Preisen am Markt profitierten.
Unterschiedliche Tarifmodelle
Für die unterschiedlichen Bedürfnisse, insbesondere seiner Industrie- und Gewerbekunden, bietet e.optimum unterschiedliche Tarife an und hat ab Januar 2025, passend zur gesetzlichen Pflicht, auch einen dynamischen Tarif mit 100% Spotmarktbezug im Portfolio. Um die potenziellen Risiken eines dynamischen Tarifs abzufedern, wurde ein weiterer Tarif entwickel, der das Prinzip der strukturierten Beschaffung mit Teilabsicherung am Terminmarkt beibehält und gleichzeitig eine individuelle Anpassung des Spotmarktanteils wie im dynamischen Tarif ermöglicht.
„Unsere clevere und einzigartige Beschaffungsstrategie gepaart mit einem vielfältigen Tarifangebot, positioniert e.optimum als einen entscheidenden Partner für Unternehmen, die in einem volatilen Energiemarkt nach Stabilität suchen und dabei nicht auf attraktive Einsparpotenziale verzichten möchten“, sagt Vorstandsvorsitzender Boris Käser. (pq)