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Neue Software für Netzstabilität und wirtschaftlichen Netzbetrieb

06.05.2022 – Mit der modularen Grid-Software-Suite Software von Siemens Smart Infrastructure sollen Kunden in der Lage sein, Netzschutzsimulationen bis zu sechsmal schneller durchzuführen und so Energieversorger bei Planung, Betrieb und Wartung von Stromnetzen zu unterstützen. Alle künftigen Module der Softwaresuite von Siemens werden nach speziellen Designprinzipien entwickelt, um einen digitalen Zwilling des Netzes zu erstellen, der bei Planung, Simulation, Echtzeitbetrieb und Wartung von Stromnetzen hilft. Gleichzeitig soll die Suite dafür sorgen, dass das Stromnetz gegenüber Cyberangriffen widerstandsfähig bleibt.

Modulares Angebot für effizienteren Netzbetrieb

Mit der neuen Netzsoftware können Energieunternehmen intelligente Technologien für Netzplanung und -management einführen. Diese IT-Upgrades lassen sich rascher und kostengünstiger umsetzen als Hardware-Investitionen. Aufgrund des modularen Ansatzes passen die einzelnen Komponenten optimal zusammen und lassen sich auf die individuellen Bedürfnisse der Netzbetreiber zuschneiden. Dank der nahtlosen Integration von IT- und OT-Elementen, die durch ein einheitliches Netzwerkmodell ermöglicht wird, können Kunden ihre Daten über ihre IT- und OT-Systeme wie Netzplanungssoftware, Zählerdatenmanagementsysteme, geografische Informationssysteme (GIS) und Advanced Distribution Management Systems (ADMS) hinweg synchronisieren und die Workflows anschließend durchgängig optimieren. Erkenntnisse aus Analytik und KI können künftig direkt in Maßnahmen umgesetzt werden, die zu einer deutlichen Verbesserung des Netzbetriebs führen.

Bild Software Stromnetz Siemens

Ohne offene, modulare und interoperable Software lässt sich die Komplexität eines dezentrales Stromsystems nicht bewältigen. Bild: Siemens AG

Digitalisierung als dringender Schritt

„Herkömmliche Hardwareinvestitionen reichen nicht aus, um die Komplexität der heutigen Energiesysteme zu bewältigen. Was wir brauchen ist ein schneller, disruptiver Wandel, bei dem Softwareinvestitionen an erster Stelle stehen, damit wir den Sprung zu grüner Energie schaffen und uns von fossilen Brennstoffen wegbewegen. Wir haben damit begonnen, unser Portfolio zu transformieren, und werden unsere Vision eines autonomen Netzbetriebs noch schneller umsetzen“, erklärt Sabine Erlinghagen, CEO Grid Software bei Siemens.

Zusammenarbeit mit Partnern vertiefen

Siemens gab außerdem die Zusammenarbeit mit Unternehmen der Energiewirtschaft bekannt, um gemeinsam das Netzmanagement neu zu überdenken. Auf diese Weise will man Wege finden, um Stromnetze nahtlos zu planen, zu betreiben, zu warten und zu optimieren. Die Zusammenarbeit mit Kunden, die die Software von Siemens nutzen, soll für schnellere Akzeptanz und Integration sorgen. Zu den bisherigen Partnern zählen unter anderem Stadtwerke Flensburg (Deutschland), CEST Limited (Indien), CMY Solutions (USA), Elvia (Norwegen), Hawaiian Electric (USA), IRETI (Italien), KNG-Kärnten Netz GmbH (Österreich), Quanta Technology (USA) und Statnett (Norwegen).

Darüber hinaus ist Siemens an der Zusammenarbeit mit komplementären Produktpartnern interessiert, die gemeinsam Innovationen im Bereich Grid-Software anstreben. Siemens will daher sein Partnernetzwerk weiter ausbauen. (ds)

www.siemens.com