Netzbetreiber und Energieversorger sowie die Industrie gewinnen Strom heutzutage vermehrt durch erneuerbare Energien. Bei der intelligenten Vernetzung und Steuerung ihrer Anlagen setzen sie auf die Softwareplattform zenon von COPA-DATA. So auch die Handwerkskammer Potsdam: Die Grundlage einer lückenlosen Energieversorgung ihres Lehrcampus bildet ein Batteriegroßspeicher in Kombination mit einem intelligenten Energiemanagementsystem basierend auf zenon.
Unternehmen, Stadtwerke und Kommunen stehen vor der wachsenden Herausforderung, ihre Energieversorgung sicher und zuverlässig mit erneuerbaren Energien zu gewährleisten. Viele von ihnen setzen daher auf autarke Energieversorgungssysteme. Dabei müssen sie mit Schwierigkeiten wie der volatilen Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen umgehen oder der Notwendigkeit, verschiedene Systeme miteinander zu verbinden. Eine lückenlose Dokumentation der Energieströme ist von entscheidender Bedeutung, um eine effiziente Steuerung zu ermöglichen.
Für eine kontinuierliche Stromversorgung sind Batteriespeichersysteme oft unverzichtbar. Diese sorgen für ein stabiles Netz und ermöglichen einen autarken Betrieb als Microgrid.
VIRTUELLES KRAFTWERK FÜR DEN LEHRCAMPUS DER HWK POTSDAM
Der Innovationscampus der Handwerkskammer Potsdam profitiert von einer modernen Energieinfrastruktur: Mit 11 Photovoltaikanlagen, die insgesamt 144 kWp erzeugen, einer Windanlage, mehreren Ladesäulen und Hausspeichern ist ein Großteil des Campus energieautark. Dafür wurde ein Batteriegroßspeicher mit einer Kapazität von 640 kW und ein intelligentes Energiemanagementsystem (EMS) implementiert.
Das EMS ist mit der Software zenon von COPA-DATA umgesetzt und steuert den Batteriegroßspeicher, das Herz des Microgrids. Alle Erzeuger und Verbraucher auf dem Campus sind in diesem virtuellen Kraftwerk orchestriert. Die Herausforderung ist dabei, alle Komponenten in einem Steuerungssystem zu vereinen. Mit der offenen und unabhängigen Plattform zenon ist dies möglich. Hier stehen mehr als 300 Kommunikationsprotokolle zur einfachen Integration in bestehende Anlagenumgebungen oder neue Maschinen zur Verfügung sowie eine bereits integrierte Soft-SPS. So bleibt die HWK auch in Zukunft flexibel bei der Auswahl neuer Hardware.
Durch die übersichtliche und anschauliche Visualisierung werden komplexe Vorgänge leicht nachvollziehbar dargestellt.
Ein Sankey-Diagramm zeigt die Energiemengen und -ströme in Echtzeit an den verschiedenen Erzeugungs- und Entnahmepunkten. Durch unterschiedlich gefärbte und dicke Balken sind die Energieflüsse am Standort auf einen Blick erkennbar.
Das Microgrid EMS agiert aktiv im Netz und reguliert die Energieströme innerhalb definierter Parameter. Es schaltet Erzeuger zu oder ab, reguliert den Strombezug aus dem öffentlichen Netz und steuert den Ladezustand des Großspeichers. Es berücksichtigt historische und prognostizierte Werte und agiert vorausschauend, um eine effiziente Verbrauchsoptimierung zu ermöglichen.
Damit regenerative Erzeuger und Speicher echten Mehrwert generieren, müssen sie intelligent vernetzt sein. Das erfordert entsprechendes Know-How. Die HWK nutzt den Lehrkampus deshalb auch zur Ausbildung von Fachkräften und leistet damit einen wertvollen Bildungsauftrag.
FERTIGE VORLAGEN ZUR SCHNELLEN PROJEKTIERUNG
COPA-DATA bietet Anwendern fertige Application Sets beispielsweise für Solar PV, Batteriespeicher und Substation Automation an. Komplette Vorlagensets mit intelligenten Symbolen und fertigen Templates ermöglichen eine schnelle sowie bequeme Projekterstellung in zenon. Durch die signifikant reduzierte Projektierungszeit und leichte Standardisierung werden die Kosten reduziert.
KONTAKT & IMPRESSUM
Ing. Punzenberger COPA-DATA GmbH
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