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EMH-LÖSUNG STABILISIERT STROMVERSORGUNG IM WANKHEDE STADIUM MUMBAI

SGIM SICHERT CRICKET OHNE BLACKOUT

Platz für gut 33.000 Zuschauer und bedeutender Austragungsort internationaler Sportereignisse: Das Wankhede Stadium in der indischen Metropole Mumbai ist unter Cricket-Fans aus aller Welt bestens bekannt. Die Freude am Spiel wurde in der Vergangenheit aber oft getrübt, wenn das Einschalten der Flutlichtanlage im örtlichen Niederspannungsnetz immer wieder zu Stromausfällen führte. Mit der Installation eines Smart Grid Interface Moduls (SGIM) konnte EMH das Problem im Rahmen eines Pilotprojektes nun in den Griff bekommen.

Wenn die Durchschnittstemperatur während der Monate April und Mai tagsüber auf mehr als 35 Grad Celsius ansteigt und die Klimaanlagen auf Hochtouren laufen, sind Stromausfälle in der Millionenstadt Mumbai mittlerweile fast schon an der Tagesordnung. Mit der Indian Premier League fällt die wichtigste Cricket-Saison aber ausgerechnet in diesen Zeitraum – und während der vergangenen Jahre verursachte das Einschalten der Flutlichter im Wankhede Stadium zusehends Spitzenlasten, die im Niederspannungsnetz der Stadt nicht schnell genug kompensiert werden konnten.

SPITZENLASTEN FRÜHZEITIG ERKENNEN

Auf der Suche nach einer Lösung kontaktierte der örtliche Verteilnetzbetreiber BEST die EMH Energiemesstechnik GmbH. Um möglichen Blackouts effizient vorzubeugen, sollten Spitzenlasten frühzeitig erkannt und das Flutlicht-Energiemanagement entsprechend angepasst werden können. Für solche Fälle ist das SGIM von EMH perfekt geeignet: Als modulares Gerät zur Digitalisierung von Kommunikati- on, Messtechnik und Steuerung kann das System auch in vorhandene Anlagen wie Ortsnetzstationen oder Kabelverteilschränke integriert werden, die bislang über keinerlei Vorkehrungen zum Einsatz elektronischer Geräte verfügen.

DATEN JEDERZEIT ONLINE ABRUFBAR

Am Beginn der Cricket-Saison 2022 installierte EMH in der Unterstation vom Wankhede Stadium ein SGIM, das zur Überwachung der Flutlichtanlage an zwei ausgehenden, jeweils 3-phasigen Leitungen mit Rogowski-Spulen ausgestattet wurde. Die vom SGIM kontinuierlich erfassten Messwerte wurden über ein LTE-Modem als digitaler Datenstrom per TLS-gesichertem IoT-Protokoll bereitgestellt und konnten danach per SGIM-Dashboard über einen sicheren Server abgerufen werden. Zur frühzeitigen Erkennung sich anbahnender Spitzenlasten wurde bei Überschreiten eines Schwellenwertes von 350Amps die Auslösung einer Alarmmeldung programmiert. Die gesamte SGIM- Installation nahm nur wenige Stunden in Anspruch, zum Schutz vor Wasserschäden während des indischen Monsuns und um Diebstahl vorzubeugen, wurde das System in einer IP65-Box untergebracht.

EFFIZIENTER SCHUTZ VOR NETZAUSFÄLLEN

Im Rahmen eines Pilotprojektes konnte sich der örtliche Verteilnetzbetreiber BEST über einen Zeitraum von rund 16 Wochen von der Leistungsfähigkeit der SGIM-Installation überzeugen. Tatsächlich konnten Asymmetrien im Netz schnell erkannt werden, woraufhin einzelne Verbraucher auf andere Phasen gelegt wurden und die Netzauslastung gleichmäßiger gestaltet werden konnte. Blackouts als Folge von Lastspitzen beim Einschalten der Flutlichter im Wankhede Stadium sind danach nicht mehr vorgekommen. Als effiziente Lösung, um Ortsnetze über automatisierte Prozesse zu steuern und auf einfache Weise an sich stetig verändernde, äußere Faktoren anzupassen, konnte die Leistungsfähigkeit des SGIM von EMH damit neuerlich unter Beweis gestellt werden.


KONTAKT & IMPRESSUM

EMH Energie-Messtechnik GmbH
Herr Lars Busekrus
Vor dem Hassel 2, D-21438 Brackel
Tel.: +49 – (0)41 85 – 58 57 – 80
Fax: +49 – (0) 41 85 – 58 57 68
lbu@emh.de
www.emh.eu