27.04.2023 – Am 25. April 1898 wurde in Essen die Rheinisch-Westfälische Elektrizitätswerk AG als lokales Stadtwerk gegründet. 125 Jahre später ist RWE Deutschlands größter Stromerzeuger.
Der Aufstieg des Versorgers um die Jahrhundertwende begann mit einer Vision des Ruhrindustriellen Hugo Stinnes, Mitgründer von RWE: Sein Plan, große Elektrizitätswerke zu bauen, um die Industrie mit günstigem Strom zu versorgen, setzte sich durch. Ein Trend, der maßgeblich zur wirtschaftlichen Stärke Nordrhein-Westfalens beigetragen und bis heute nichts an Aktualität eingebüßt hat.
Zudem agierte RWE nach eigenen Angaben als Vorreiter bei Wasserkraftwerken, entwickelte das erste Hochspannungsnetz in Deutschland, baute zusammen mit Partnern Kraftwerke. Auch errichtete RWE Anfang der 1980er Jahre die erste große Windenergieanlage Deutschlands und war am Bau des Pöhlmann EL beteiligt, ein Elektroauto, das zu den schnellsten seiner Zeit gehörte. Als zur Jahrtausendwende der damals weltweit größte Offshore-Windpark vor der britischen Küste ans Netz ging, war es wiederum RWE, die dieses Projekt realisierte.
Heute baut RWE Offshore-Windparks, schwimmende Solaranlagen und Batteriespeicher. Zudem ist RWE bei Wasserstoff aktiv und plant unter anderem den Bau von rund drei Gigawatt wasserstofffähigen Gaskraftwerken, vornehmlich an bisherigen Kraftwerksstandorten. (ds)