14.12.2022 – Die steigenden Energiekosten treffen nicht nur die Bürger:innen dieses Landes, auch die Kommunen ächzen unter den Teuerungen. Laut einer aktuellen Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young erwarten die Städte in Deutschland für das laufende Jahr, dass die Ausgaben für Energie um 24 Prozent steigen werden. Mehr als jede zweite Kommune rechnet mit Haushaltsdefizit und fast die Hälfte der Kommunen schließt Büros, um Energie zu sparen. Die Sparstrategie der Städte setze aber auch auf Investitionen, um unter anderem die Energiewende mitgestalten zu können.
Bei der Studie handelt es sich um eine repräsentative Befragung von Stadtkämmerern bzw. leitenden Mitarbeitern der Finanzverwaltungen von 301 deutschen Kommunen mit mindestens 20.000 Einwohnern. Die telefonische Befragung erfolgte im Oktober/November 2022 durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut. Zudem sind Berechnungen auf der Basis von Statistiken des Statistischen Bundesamtes eingeflossen. (ds)