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Wie IT die Stromnetze zukunftsfähig macht

Techniker blickt auf eine Stromleitung

Konzepte und Technologien aus der IT spielen beim Aufbau intelligenter Stromnetze eine wichtige Rolle. Foto: Dell Technologies Inc.

08.03.2023 – Dell Technologies zeigt auf, welche Konzepte und Technologien aus der IT-Welt helfen können, moderne Stromnetze für die intelligente Verbindung von Millionen erneuerbarer Erzeuger und Verbraucher aufzubauen.

  1. KI-Auswertungen am Edge: Nahezu in Echtzeit müssen Entscheidungen über die Zu- und Abschaltung von Erzeugern sowie die Verteilung von Lasten und die Zwischenspeicherung überschüssiger Kapazitäten getroffen werden. Das funktioniert nach Ansicht von Dell Technologies nur am Edge – also dort, wo die Daten über Stromproduktion, Stromverbrauch, Netzauslastung und Speichermöglichkeiten anfallen. KI-Algorithmen können sie nutzen, um notwendige Anpassungen im Netz binnen Millisekunden automatisiert vorzunehmen und drohende Versorgungsengpässe oder Netzüberlastungen zu verhindern. Die benötigten Storage- und Compute-Ressourcen am Edge können moderne IT-Systeme bereitstellen. Ebenso seien moderne Lösungen für IT-Security und Data Protection unerlässlich, um die kritischen Infrastrukturen vor Cyberattacken zu schützen.
  2. Datenaustausch via 5G: In intelligenten Stromnetzen, den sogenannten Smart Grids, sind unzählige Anlagen, Messgeräte und Sensoren engmaschig miteinander verknüpft und tauschen kontinuierlich Daten aus. Dabei fallen große Datenmengen an, die in Echtzeit übertragen werden müssen. Der Mobilfunkstandard 5G ist Dell Technologies zufolge mit seinen hohen Datenraten und der geringen Latenz dafür prädestiniert und hat in zahlreichen Industrieprojekten seine Tauglichkeit für solche anspruchsvollen Anwendungsfälle bereits bewiesen. Darüber hinaus sei 5G energieeffizienter als die älteren Mobilfunkgenerationen und biete ein höheres Sicherheitsniveau.
  3. OT und IT verschmelzen: Die Überwachung und Steuerung der Stromnetze mit smarten Technologien macht ein Zusammenrücken von OT (Operation Technology) und IT (Information Technology) erforderlich. Die bisherige Betriebstechnik, die auf Abschottung sowie proprietäre Schnittstellen und Protokolle setzte, muss offener werden, um sich mit IT-Systemen austauschen zu können. Auf der anderen Seite müssen IT-Lösungen die hohen Anforderungen der Energiebranche an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Robustheit erfüllen. Die Erfahrungen aus der Industrie, die ihre Produktionsanlagen in den vergangenen Jahren immer weiter digitalisiert hat, können helfen, die Konvergenz von OT und IT auch im Energiesektor voranzutreiben.

„Im Prinzip ist die Energiewende auch ein großes IT-Projekt, denn ohne Smart Grids, die auf IT basieren, kann die weitgehende Umstellung auf erneuerbare Energien nicht gelingen“, betont Uwe Wiest, General Manager & Regional Sales Director OEM Solutions DACH bei Dell Technologies. „Mit seinem breiten Portfolio an validierten Lösungen und der umfangreichen Expertise beim Einsatz moderner Technologien in widrigen, schlecht zugänglichen Umgebungen kann Dell Technologies dabei helfen. Wir entwickeln schon lange OEM-Lösungen für einige der führenden Anbieter von OT-Systemen im Energiebereich. Zudem unterstützen wir OEMs bei der Integration von 5G in ihre Angebote für Energieversorger und arbeiten an einer gemeinsamen 5G-Plattform, mit der Communication Service Provider die schnellen Echtzeit-Datenverbindungen bereitstellen können, die für den Aufbau intelligenter Energienetze benötigt werden.“ (ds)

www.delltechnologies.com