24.06.2022 – Bislang war die Wilken Software Group mit ihrer Branchenlösung ENER:GY in erster Linie im Segment der mittelgroßen Energieversorger vertreten. Nun verkündet der Anbieter für Abrechnungslösungen, sich verstärkt auch bei den großen Versorgern etablieren zu wollen. Nach den ersten erfolgreichen SAP-Ablösungen, etwa bei der Zwickauer Energieversorgung und den Stadtwerken Aue-Bad Schlema, hat Wilken ENER:GY nach eigenen Angaben auch in einer Praxissimulation gezeigt, dass das System skalierbar ist. In einem Performancetest, der parallel im Wilken Rechenzentrum in Ulm und bei einem Stadtwerke-Kunden durchgeführt wurde, sei die Grenze von 1 Million Abrechnungen in 24 Stunden deutlich überschritten werden.
Große Versorger in den Fokus nehmen
„Die durchgeführten Performance-Tests haben gezeigt, dass das von Wilken entwickelte System ‚ENER:GY‘ in der Lage ist, 1 Million Zählpunkte innerhalb von höchstens 24 Stunden abzurechnen“, so laute das Fazit des Gutachtens. Für die Belastungstests sei ein realitätsnahes Szenario verwendet worden, das sowohl SLP- als auch RLM-Kunden umfasste. Dabei stellte der IT-Gutachter fest, dass durch weitere Parallelisierungstechniken das im Test erreichte Maximum von fast 1,5 SLP-Millionen abgerechneten Kunden weiter gesteigert werden könne.
Anwaltlich tätig war eine Wirtschaftskanzlei aus München, deren Fazit laute, dass das Ergebnis dieses Gutachtens zudem rechtlich gleichwertig zu einer bestehenden Kundenreferenz zu behandeln sei. „Damit haben wir nun eine rechtssichere Grundlage für die Teilnahme an entsprechenden Ausschreibungen, mit der wir ab sofort offensiv das Marktsegment der großen Versorgungsunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz angehen werden“, fasst Tobias Mann, Leiter der Business Unit Versorgungswirtschaft ENER:GY bei der Wilken Software Group, das Ergebnis zusammen. (ds)