Der HPC Cube von Commeo und Power Innovation Stromversorgungstechnik. Foto: Commeo
16.02.2024 – Comeo betont vor allem die oft fehlende Verfügbarkeit von HPC-Ladestationen mit geeigneten Stellplätzen für Nutzfahrzeuge im Fernverkehr. Außerdem entstünde außerdem am Firmenseitz von Unternehmen Herausforderungen, wenn der Netzanschluss für eine HPC-Ladestation, zum Beispiel bei einer zu geringen Kabeldicke, nicht ensprechend dimensioniert ist. Das Unternehmen aus Wallenhorst hat nun gemeinsam mit dem Achimer Stronversorgungstechnik-Unternehmen Power Innovation den „HPC Cube“ (High Power Charging)-Cube entwickelt. Die Lösung vereint Ladestation, Batteriespeicher und Energiemanagement und ist in erster Linie auf die Anforderungen für E-LKW und E-Busse ausgelegt. Der Cube verfügt über eine Batteriekapazität von 558 kWh und eine Nennladeleistung von 600 kW. Bei Kapazitätseinschränkungen hinsichtlich der Ladeleistung bieten die Ladesäulen im „Combinde Charging System“ (CCS) bis zu 350 MW pro Ladepunkt.
Bei einer Lade-/Entladerate von 1,6 C verspricht Commeo eine Batterie-Lebensdauer von 10.000 Zyklen. Das System selbst könne Ladespannungen von 200 bis über 900 Volt abdecken und sei daher mit 400- und 800-Volt-Fahrzeugen kompatibel. Das integrierte Energy Control System von Commeo erfasst und regelt nicht nur die Ladevorgänge der verbauten Speicher und der Ladepunkte, sondern nutzt die gespeicherte Energie auch zur Lastspitzenkappung, zur Netzstabilisierung oder zum Energiehandel. Nach eigenen Angaben eigne sich der HPC Cube beispielsweise für Logistikunternehmen, Speditionen, Ladeparks, den öffentlichen Nahverkehr, Lieferdienste, Autovermietungen und Unternehmen der öffentlichen Sicherheit. (cst)
Stand 5B106