Weitere Ergebnisse...

Generic selectors
Exact matches only
Search in title
Search in content
Post Type Selectors

Eplan/Rittal: Industrialisierter Ausbau der Netzinfrastruktur

29.01.2024 – Unter dem Motto „Von der Industrie lernen“ zeigen Eplan und Rittal auf der diesjährigen e-World, wie die Energiewende mit Hilfe von Standardisierung, Industrialisierung und Automatisierung effizient umgesetzt werden kann.

Intelligente Kompakttrafostation: Das Engineering der Trafostation mit Mittel- und Niederspannungssystem ist als Standard-Industrieprojekt in der Eplan Cloud verfügbar. Foto: Eplan GmbH & Co. KG

Beide Unternehmen der Friedhelm Loh Group fokussieren in ihrer Präsenz in Essen vor allem den zügigen und industrialisierten Ausbau der Netzinfrastruktur, die für den Umbau des Energiesystems unerlässlich ist. Damit Netzbetreiber hier optimal unterstützt werden, haben die Experten von Eplan gemeinsam mit Kunden ein Industrieprojekt vorgedacht, das auf Basis des digitalen Zwillings für mehr Datendurchgängigkeit und Schnelligkeit in der Planung sorgt. Zudem zeigt das Exponat einer Trafostation Potenziale auf, die in einem standardisierten Prozess liegen.

Ein weiterer Fokus liegt auf dem Thema dezentrale Energiesysteme (Erneuerbare Energien, Ladeinfrastruktur, Energiespeicher). Wenn die dafür benötigten Hardware-Komponenten schon gleich mit modularer, industriell gefertigter Systemtechnik zur Verfügung stünden, ließe sich auch die Infrastruktur schnell flächendeckend ausrollen, so Eplan.

Exponat einer Trafostation

Das Exponat einer kompakten Trafostation mit vorgedachter Projektdokumentation lässt in Essen klar werden, wie die Umsetzung realisierbar ist. Präsentiert wird hier auch das Engineering der Trafostation mit Mittel- und Niederspannungssystem, das als Standard-Industrieprojekt in der Eplan Cloud verfügbar ist. In der Praxis lassen sich damit Netzstationen planen, aber an dem Beispielprojekt wird auch klar, wie beispielsweise komplette dezentrale Energiesysteme standardisiert entwickelt werden können. Von der Planung über den Bereich Konstruktion bis hin zum Betrieb der Anlage sind alle Aspekte berücksichtigt, die für die Energiebranche eine Rolle spielen. Zudem lassen sich die Daten laut Eplan 1:1 in die Produktion übernehmen.

Fertigung gleich mitgedacht

Auf Basis des Moduls „Copper“ aus Eplan Pro Panel lassen sich beispielsweise Kupferschienen, die im Bereich Mittel- und Niederspannung vielfach zum Einsatz kommen, planen und direkt an die Fertigung übergeben. Datendurchgängigkeit herrscht auch zum RiPanel Processing Center. Die Software ermöglicht den Angaben zufolge effizientes Fertigungsmanagement mit unterschiedlichen Maschinen von Rittal Automation Systems – beispielsweise Perforex Laser- oder Fräszentren, dem Rittal Wire Terminal WT C zur Drahtkonfektionierung oder Stanz- und Biegemaschinen für Kupfer von der Schwesterfirma Ehrt. Seit Mitte letzten Jahres bietet Rittal auch die Möglichkeit, die Konfektionierung und Vormontage eines Stromverteilungssystems ins Rittal Application Center in Gera zu vergeben.

Der digitale Zwilling als Enabler

Eines haben Umspannwerke, Trafostationen oder auch Ladeinfrastruktur gemein: Mit ihrem digitalen Zwilling kann virtuell gearbeitet werden, lange bevor beispielsweise das Umspannwerk in der realen Welt aufgebaut wird. Im späteren Betrieb wird der digitale Zwilling zukünftig ermöglichen, Service- und Wartungsprozesse zu schulen und zu planen, ohne vor Ort zu sein. Die Experten von Eplan arbeiten eng mit anderen Softwarefirmen und Netzbetreibern zusammen, um einen vollständigen digitalen Zwilling z. B. eines Umspannwerkes (Primär- und Sekundärtechnik) für Netzbetreiber abbilden zu können. (bs)

Stand 5D116

www.eplan.de

www.rittal.de