17.09.2024 – E.ON und Siemens schließen einen Rahmenvertrag für Ladesäulen und Services, um europäische Ladeinfrastruktur auszubauen.
Durch die Kooperation von Siemens und E.ON dürften E.ON-Kund:innen in Europa zukünftig häufiger auf Siemens SICHARGE D-Ladestationen treffen. (Bild: Siemens Smart Infrastructure)
Mit der Kooperation stellt die Siemens Smart Infrastructure seine DC-Ladestationstechnik der E.ON Drive Infrastructure zur Verfügung. Zusätzlich erhält E.ON Zugang zum webbasierten Backend-Service Sifinity Control von Siemens, der eine transparente Überwachung und einfache Konfiguration der Ladestationen ermöglicht.
Bei den Schnellladestationen handelt es sich um das Siemens SICHARGE D-Ladesystem. Die einzelne Ladestation lässt sich mittels eines Dispensers um zwei weitere Ladepunkte erweitern, wobei lediglich ein einziger Netzanschluss für die gesamte Einheit benötigt wird. Darüber hinaus kann die SICHARGE D-Ladestation auf Wunsch mit dem unbedienten All-in-One-Zahlungsterminal Worldline Valina ausgestattet werden, das die Anforderungen verschiedener europäischer Regionen erfüllt.
Die SICHARGE D-Ladestationen von Siemens erfüllen die deutschen Netzanforderungen – inklusive der Vorgaben des Mess- und Eichrechts. Im Rahmen einer separaten Ausschreibung in Tschechien, wurden bereits 17 SICHARGE D-Ladestationen installiert und in Betrieb genommen.
Europäische Perspektive
Der Rahmenvertrag sieht vor, dass E.ON und Siemens die Ladeinfrastruktur in Europa gemeinsam ausbauen. Hierzu gehören die Märkte in Deutschland, Italien, Schweden und dem Vereinigten Königreich. Der Vertrag hat eine Laufzeit von zwei Jahren, in denen zusätzliche Technologien wie LKW- und Megawatt-Laden weiterentwickelt werden, um ein breiteres Spektrum des elektrischen Straßengüterverkehrs zu gestalten.
„Mit Siemens haben wir einen starken Anbieter an Bord, der uns mit seinen Lösungen beim Ausbau unseres öffentlichen Ladenetzes in Europa unterstützt und dabei eine breite Palette aktueller und zukünftiger Anwendungsfälle bedient. Die Kombination aus zuverlässiger Hardware und maßgeschneiderten Servicedienstleistungen sorgt für ein stabiles Netzwerk“, erklärt Arjan Van Der Eijk, Chief Operating Officer bei E.ON Drive Infrastructure. Damit wird das Ziel von E.ON unterstützt, das eigene Ladenetzwerk nach Unternehmensangaben um jährlich mindestens 1.000 neue öffentliche Schnellladepunkte zu erweitern. (cp)