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Laden unterwegs bleibt attraktiv

23.02.2024 – Die öffentliche Ladeinfrastruktur wächst. Nicht nur im neu entstehenden „Deutschlandnetz“ werden Lücken geschlossen, auch in den Städten und im ländlichen Raum sind immer mehr Ladepunkte verfügbar. Das ist auch gut so, denn obwohl die überwiegende Mehrheit der E-Auto-Fahrer:innen heute zu Hause laden kann, spielt das (halb-)öffentliche Laden laut einer neuen „Ladedienstleister-Studie“ des Stuttgarter Marktforschungsinstituts für Elektromobilität UScale nach wie vor eine wichtige Rolle. So werden 37 Prozent des insgesamt geladenen Fahrstroms an (halb-) öffentlichen Ladepunkten geladen.

Um die Kund:innen an den (halb-)öffentlichen Ladesäulen kämpfen nicht mehr nur die Energieanbieter. (Foto: distelAPPArath / pixabaycom)

Genutzt werden die Lademöglichkeiten laut Studie sowohl unterwegs auf der Autobahn (16 Prozent) als auch im öffentlichen Raum (11 Prozent), etwa beim Parken am Straßenrand im Wohnumfeld. Weitere 12 Prozent nutzen Lademöglichkeiten am Arbeitsplatz. Etwas weniger nachgefragt sind innerstädtische Lademöglichkeiten (sieben Prozent) und Ladepunkte auf Kundenparkplätzen (drei Prozent). Die Fahrer:innen, die öffentlich laden, nutzen dabei durchschnittlich 3,2 Angebote von E-Mobility Service Providern (EMSP) aktiv. Für 65 Prozent der Befragten spielt die Netzabdeckung im Inland die wichtigste Rolle bei der Entscheidung für ein EMSP-Angebot. Es folgen die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Ladelösung (57 Prozent), für etwas weniger als die Hälfte ist ein günstiger DC-Tarif das wichtigste Argument. Etwas mehr als ein Drittel der Befragten (37 Prozent) legt Wert auf eine übersichtliche Tarifstruktur. 21 Prozent der Befragten haben in den letzten zwölf Monaten den Anbieter gewechselt, vor allem wegen zu hoher DC- und AC-Tarife. Dabei ist der Verkauf von Ladestrom für Elektrofahrzeuge längst kein Privileg der Energieversorger mehr, was für einen starken Wettbewerb auf dem schnell wachsenden Markt sorgt. (pms)

www.uscale.digital