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Rollendes Speicherpotenzial

07.02.2025 – Der Speicherspezialist E3/DC kooperiert beim bidirektionalen Laden zukünftig mit dem Automobilhersteller Ford und erweitert so sein Hauskraftwerk-Konzept.  

Durch die Zusammenarbeit können bestimmte Elektromodelle von Ford als zusätzliche Speichererweiterung bei solchen Gebäuden zum Einsatz kommen, die mit einem E3/DC-Hauskraftwerk ausgestattet sind. Hierzu stellt das Osnabrücker Speicherunternehmen seine Ladelösung EDISON V2H als technische Erweiterung für das Hauskraftwerk zur Verfügung. „Wir sehen das gleichstrombasierte bidirektionale Laden als entscheidende Erweiterung des Hauskraftwerk-Konzepts und als den Schlüssel zu einer rund um den Tag und rund ums Jahr funktionierenden dezentralen Energiewende“, betont Dr. Andreas Piepenbrink, CEO der HagerEnergy GmbH und Gründer der Marke E3/DC.  

Pufferspeicher für hauseigenen Solarstrom  

Durch die Fähigkeit des bidirektionalen Ladens erfüllen die für die Kooperation ausgewählten Ford-Elektrofahrzeugmodelle auch im Stillstand eine wichtige Funktion: Sie dienen in Wohn- und Gewerbebauten als zusätzlicher Speicher für Strom. Die große Kapazität der Fahrzeugbatterie ergänzt dabei den stationär verbauten Speicher und erhöht somit die Sicherheit bei Netzausfällen. In Kombination mit einer hauseigenen Photovoltaikanlage kann zudem der regenerativ erzeugte Strom gezielt in die Gebäudeversorgung mit eingebracht werden.   

„Wir haben den Ford Explorer und unseren neuen Capri bewusst mit der Möglichkeit des bidirektionalen Ladens ausgestattet, denn wir halten diese Technologie für eine wichtige Säule zukunftsfähiger Energieversorgung. Mithilfe dieser Technik lässt sich noch mehr Energie aus erneuerbaren Quellen nutzen. Die großen Batterien unserer modernen Elektromodelle eignen sich ideal als Pufferspeicher“, erklärt Oliver Adrian, Head of European Charging & Energy Strategy and Go-to Market von Ford Model e. 

Die Ladelösung EDISON V2H verbindet Ford-Elektrofahrzeuge mit dem Hauskraftwerk von E3/DC. (Bild: Ford Motor Company)

Die Ladelösung EDISON V2H verbindet Ford-Elektrofahrzeuge mit dem Hauskraftwerk von E3/DC. (Bild: Ford Motor Company)

Die Möglichkeit, gespeicherten Solarstrom für die Gebäudeversorgung optimaler zu nutzen, besteht für Besitzer:innen von Ford Elektrofahrzeugmodellen mit einer 77- oder 79-kWh-Hochvoltbatterie. Damit die E-Autos ständig fahrbereit bleiben, sind die Hochvoltbatterien mit einer einstellbaren Entladeuntergrenze von mindestens 20 Prozent ausgestattet.  

Weitergedacht  

Für die Zukunft setzt das Speicherunternehmen E3/DC zudem auf die aktive Nutzung dynamischer Stromtarife und das prognosebasierte Laden von E-Autos. Auf diese Weise soll vor allem in der dunkleren Jahreszeit mit wenig Solarertrag – aber hohem Windstromangebot – sowohl der stationäre Speicher als auch die größere Fahrzeugbatterie geladen werden können. Die so gespeicherte Energie lässt sich dann gezielt in Phasen hoher Strompreise im Haus nutzen. Dies verspricht eine Kostensenkung und trägt zusätzlich zur Stabilität der Stromnetze bei. (cp) 

www.e3dc.com 

www.ford.de