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Sparen durchs Laden

05.12.2024 – 920 Euro sollen E-Autofahrer durch bidirektionales Laden jährlich einsparen können. So lauten die Ergebnisse des E.ON Pilotprojekts „Bi-clEVer“. Die Einsparungen resultieren aus der Nutzung von Energie aus dem Fahrzeugakku im Haushalt (Vehicle-to-Home, V2H) und der Rückspeisung ins Stromnetz (Vehicle-to-Grid, V2G). 

Einsparung und Autarkie steigen 

Laut E.ON können Besitzer von Solaranlagen und bidirektionalen Ladesystemen durch die Maximierung des Eigenverbrauchs von Solarstrom und die Nutzung dynamischer Stromtarife bis zu 420 Euro pro Jahr sparen. „Perspektivisch können zudem durch das Handeln mit Strom aus dem E-Auto Erträge von bis zu 500 Euro im Jahr erzielt werden“, sagt Jens Michael Peters, Geschäftsführer für Energielösungen und Elektromobilität bei E.ON Energie Deutschland. Dabei wird günstiger Strom zwischengespeichert und bei hoher Nachfrage ins Netz eingespeist. 

Das Projekt zeigt zudem, dass mit einer Solaranlage und einem bidirektional genutzten E-Auto ein Autarkiegrad von bis zu 51 Prozent erreicht werden kann. Mit einem zusätzlichen Batteriespeicher könnte dieser Wert sogar auf bis zu 59 Prozent steigen. Die Vernetzung von E-Auto, Solaranlage und Speicher erfolgt über ein Energy Management System wie den E.ON Home Energiemanager. 

Automatisierung erhöht Zufriedenheit 

Im Rahmen des Projekts wurde auch das Nutzerverhalten untersucht. Viele Pilotkunden bevorzugen einen automatischen Start des bidirektionalen Modus beim Einstecken des Fahrzeugs, was die Handhabung erleichtert. Das Monitoring der Energieflüsse zeigt, dass eine große Akkukapazität nicht zwingend erforderlich ist, um wirtschaftlich attraktive Anwendungen zu realisieren. 

Zusätzlich zum Pilotprojekt „Bi-clEVer“ beteiligt sich E.ON am Forschungsprojekt „BDL Next“, das auf die flächendeckende Integration von bidirektionalem Laden abzielt. Ziel ist es, technologische und regulatorische Hürden zu überwinden und neue Geschäftsmodelle im Bereich V2G zu entwickeln. (pms) 

www.eon.de