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Test- und Innovationszentrum für Elektromobilität eröffnet

12.01.2024 – Für eine erfolgreiche Verkehrswende und den beschleunigten Ausbau der Ladeinfrastruktur hat E.ON gestern ein herstellerunabhängiges Test- und Innovationszentrum eröffnet.

Im Testzentrum werden neue Ladelösungen für Elektrofahrzeuge und deren intelligente Einbindung in das Energie-Ökosystem erforscht. Bild: E.ON SE

Im Testzentrum werden neue Ladelösungen für Elektrofahrzeuge und deren intelligente Einbindung in das Energie-Ökosystem erforscht. Bild: E.ON SE

Weltweit wurden im vergangenen Jahr mehr Elektroautos verkauft als je zuvor. Bis 2030 könnte sich die Zahl der Autos mit Elektroantrieb laut Internationaler Energieagentur verzehnfachen, und schon jetzt will laut einer ADAC-Umfrage jede:r Dritte ein E-Auto kaufen. Auch das Angebot und die Innovationsvielfalt innerhalb der Branche werden immer größer und komplexer: Vom Schnellladen für Elektroautos und -Lkw bis hin zum bidirektionalen Laden, etwa für Vehicle-to-Home-Anwendungen, werden immer mehr Produkte und Dienstleistungen auf den Markt gebracht.

Zur Erforschung neuer Ladetechnologien und nachhaltiger Energielösungen sowie deren intelligenter Integration in das Energieökosystem hat E.ON am Standort Essen ein rund 10.000 Quadratmeter großes Test- und Innovationszentrum eröffnet. Zum Testen von Fahrzeugen, Ladestationen, Wallboxen und Zubehör stehen hier über 25 Prüfstationen und digitale Testumgebungen zur Verfügung. Darüber hinaus können in fünf Klimakammern weltweit unterschiedliche Temperaturbedingungen simuliert und das Ladeverhalten beobachtet werden, wodurch aufwändige und kostenintensive Tests unter realen Bedingungen vermieden werden sollen. „Mit unserem neuen Test- und Innovationszentrum schaffen wir die notwendigen Kapazitäten, um die weiter steigende Nachfrage nach Ladeinfrastruktur bedienen zu können“, sagt E.ON-Vorstandsmitglied Patrick Lammers bei der Eröffnung. Ziel sei es, so Davide Villa, CEO von E.ON Drive, Elektromobilität in der Breite zu ermöglichen und praxistauglich zu machen sowie die Interoperabilität und Zuverlässigkeit der Ladeinfrastruktur zu optimieren.

Ein besonderer Schwerpunkt des Testlabors liegt auf der Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs. Bild: E.ON SE

Ein besonderer Schwerpunkt des Testlabors liegt auf der Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs. Bild: E.ON SE

Ein besonderer Schwerpunkt liegt allerding auf der Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs. So testet und entwickelt E.ON gemeinsam mit Fahrzeugherstellern Ladetechnologien, die auf die speziellen Anforderungen von elektrisch angetriebenen Lkw und Bussen zugeschnitten sind, und erprobt als einziges Testzentrum in Europa das Schnellladen im Schwerlastverkehr mit bis zu drei Megawatt Leistung. „Schnelles Laden von Lkw ist entscheidend, um den Güterverkehr auf der Straße zu elektrifizieren und klimaneutral zu machen“, so Davide Villa, der in den nächsten Jahren einige technologische Innovationen erwartet.

Für E.ON ist die Eröffnung des Zentrums Teil seiner europaweiten Wachstumsstrategie. Im Rahmen dieser Strategie will das Unternehmen jährlich 1.000 öffentliche Schnellladepunkte errichten. In Deutschland wird E.ON für das bundesgeförderte Deutschlandnetz rund 140 neue Ladestandorte mit über 1.200 Ladepunkten errichten.

Neben Forschung und Entwicklung plant E.ON, das Testzentrum auch für die Schulung von Kunden und Partnern im Bereich Installation und Wartung zu nutzen. Patrick Lammers: „So kommen wir der Elektromobilität für alle einen großen Schritt näher.” (pms)

www.eon.com