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ubitricity nimmt 826 Laternenladepunkte in Berlin in Betrieb

09.02.2024 – Der Hersteller und Betreiber von Ladelösungen für Elektrofahrzeuge ubitricity hat im Rahmen des Förderprojekts „ElMobile“ zwischen Juli 2022 und Dezember 2023 in fünf Berliner Bezirken 826 Ladestationen an Straßenlaternen installiert.  

Einweihung des vorerst letzten neuen Laternenladepunkts in Berlin-Spandau am 24.01.2024 mit Steffen Voth, Stromnetz Berlin, Senatorin Manja Schreiner, Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Bezirksstadtrat Thorsten Schatz (CDU), Bezirksamt Spandau und Philipp Sindberg, ubitricity (v.l.n.r.). Foto: Marc Vorwerk/SenMVKU

Die Tochtergesellschaft der Shell Gruppe hatte Anfang 2022 eine öffentliche Ausschreibung der Stadt Berlin für mindestens 200 Laternenladestationen im öffentlichen Raum gewonnen. Die Inbetriebnahme des vorerst letzten neuen Berliner Laternenladepunkts erfolgte am 24. Januar 2024 im Beisein von Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Hier hob die Senatorin die Bedeutung der Laternenladepunkte für die Berliner Verkehrswende hervor. Gerade in Großstädten ist der öffentliche Raum knapp bemessen und in Berlin verfügen rund 60 Prozent der Einwohner:innen über keinen privaten Stellplatz. Mit den 826 öffentlichen Laternenladestationen in Steglitz-Zehlendorf, Marzahn-Hellersdorf, Reinickendorf, Spandau und Treptow-Köpenick ermöglicht ubitricity daher bequemes Aufladen in Wohnortnähe. Für Anwohner:innen im urbanen Raum ohne eigenen Stellplatz und Wallbox wird der Umstieg auf ein E-Fahrzeug damit deutlich vereinfacht.  

Platzsparende, schnelle Installation im urbanen Raum 

Der zum Einsatz kommende Ladepunkt „Heinz“ wird ohne weitere Flächenversiegelung des Bürgersteigs an die Straßenlaterne montiert. Die Ladekapazität von 3,7 kW orientiert sich an den gewohnten Parkzeiten für urbanes Anwohnerladen. Anwohner:innen haben an den Laternenladepunkten von ubitricity die Möglichkeit, mit ihren gewohnten Tarifen ihres Mobility Service Providers (MSP) oder per Ad-hoc-Zugang mittels eines QR-Codes zu laden. Letzteres funktioniert dabei ohne Anmeldung oder laufender Mitgliedschaft. Für beide Varianten ist ein Standard-Ladekabel mit Typ 2 Stecker erforderlich. 

„Unser Team ist stolz, im Projekt mehr als 800 neue Laternenladepunkte realisiert zu haben – davon 400 allein im letzten Quartal 2023,“ sagt Philipp Sindberg, bei ubitricity verantwortlich für den deutschen Markt: „Wir stehen mit allen involvierten Akteuren im Austausch, wie der Erfolg der Laternenladens in Berlin und in anderen deutschen Städten fortgeführt und verstetigt werden kann. Laternenladestationen sind ein zentraler Bestandteil des öffentlichen Lademixes. Sie schaffen dichte urbane Ladenetzwerke und machen die Verkehrswende für die städtische Bevölkerung alltagstauglich.“ 

Die Umsetzung einer so hohen Anzahl an neuen Lademöglichkeiten ist aus Sicht von ubitricity ein großer Erfolg. Von insgesamt 1.160 neuen Ladepunkten im Jahr 2023, errichtet von neun Betreibern, entfielen auf das Laternenladen-Projekt über 65 Prozent. Dies zeige, dass die in Großbritannien etablierte Ladetechnik für das alltägliche Anwohnerladen auch in Deutschland angekommen sei. An die im Dezember 2023 abgeschlossene Installationsphase schließt eine bis Ende 2024 laufende Evaluationsphase an. 

In den kommenden Monaten wird ubitricity gemeinsam mit Städten und Gemeinden diverse neue Projekte im Bereich des Laternenladens und Normallladens bekanntgeben und umsetzen. (bs) 

www.ubitricity.com