28.10.2024 – Mit dem neuen Software-Update 2.5.0 für den KOSTAL Smart Energy Meter G2 erweitert KOSTAL die Funktionalität seiner Wallbox ENECTOR um den EEBUS-Kommunikationsstandard.
Die Neuerung soll es ermöglichen, die Ladeleistung von Elektrofahrzeugen auch bei Netzengpässen effizienter zu gestalten. Durch die Integration von EEBUS kann die ENECTOR Wallbox in Situationen, in denen der Netzbetreiber nach §14a EnWG die Ladeleistung auf 4,2 kW drosseln darf, um das Stromnetz zu entlasten, überschüssigen Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage nutzen. So bleibt die Ladeleistung für das Elektrofahrzeug stabil und effizient. Durch diese zusätzliche PV-Energie wird der Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms maximiert und gleichzeitig ein Beitrag zur Netzstabilität geleistet. Um diese Funktion nutzen zu können, muss der Nutzer die kostenpflichtigen Komfortfunktionen der Wallbox-Steuerung im Smart Energy Meter freischalten.
Manuelle Phasenumschaltung für bedarfsgerechtes Laden
Das Update bietet außerdem eine neue manuelle Phasenumschaltung zwischen ein- und dreiphasigem Laden. Diese Funktion stellt sicher, dass bei schwankender Solarstromerzeugung optimal geladen werden kann. Während das dreiphasige Laden eine Ladeleistung von bis zu 11 kW ermöglicht, bietet das einphasige Laden den Vorteil, dass bereits bei einer geringen Solarleistung von 1,4 kW gestartet werden kann. So wird das Fahrzeug auch bei geringen Überschüssen effizient geladen oder die überschüssige Energie in den Hausspeicher zur späteren Nutzung eingespeist.
Mit diesen neuen Funktionen erweitert KOSTAL die Möglichkeiten des flexiblen und netzdienlichen Ladens. Die Kommunikation zwischen Netzbetreiber und Wallbox basiert dabei auf dem offenen, herstellerunabhängigen EEBUS-Standard, der den Austausch zwischen Energieverbrauchern und -erzeugern im Haushalt vereinheitlicht und die dezentrale Energienutzung erleichtert. (pms)