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Auffrischende Brise

10.09.2023 – Die Ausschreibungen für Windenergieanlagen an Land zum 1. August 2023 war zwar unterzeichnet, in der Summe der Zuschlagsmengen zeichnet sich jedoch 2023 ein deutlicher Zuwachs ab.

Bis August 2023 wurden bereits 35 Prozent mehr WEA bezuschlagt als im Gesamtjahr 2022 (Bild: pixabay_edwhiteimages_wind-energy-7342177_1280)

Die Ausschreibung zum Gebotstermin 1. August 2023 war erneut unterzeichnet, obwohl die Bundesnetzagentur im Vorfeld das Ausschreibungsvolumen von 3.192 Megawatt (MW) auf 1.667 MW reduziert hatte. Es wurden 142 Gebote mit einer Gebotsmenge von insgesamt 1.436 MW eingereicht, davon erhielten 141 einen Zuschlag. Die Zuschlagsmenge belief sich auf 1.433 M und liegt damit nach drei von vier Ausschreibungsrunden in diesem Jahr in der Summe bereits bei rund 4.400 MW. Zum Vergleich: Im gesamten letzten Jahr erhielten in Summe nur rund 3.200 MW einen Zuschlag bei Windenergie an Land. Das sind schon jetzt mehr 35 % als im Gesamtjahr 2022.  

Die Werte der bezuschlagten Gebote liegen in der Bandbreite zwischen 6,00 ct/kWh und dem zulässigen Höchstwert von 7,35 ct/kWh; mit 7,32 ct/kWh liegt der durchschnittliche, mengengewichtete Gebotswert nur ganz knapp unter dem Höchstwert. 

Ähnlichkeiten zur vorangegangenen Ausschreibungsrunde bestehen laut Bundesnetzagentur bei der regionalen Verteilung der Zuschlagsmengen. So entfielen die beiden größten Zuschlagsmengen wieder auf Gebote für Standorte in Nordrhein-Westfalen (457 MW, 51 Zuschläge) und Niedersachsen (343 MW, 31 Zuschläge). Es folgen Schleswig-Holstein (259 MW, 25 Zuschläge) und Baden-Württemberg (88 MW, 5 Zuschläge). 

Die nächste Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land findet am 1. November 2023 statt. 

www.bundesnetzagentur.de/windausschreibungen23-3.