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Dezentrale Energiewende im Mehrfamilienhaus

29.04.2025 – Eine aktuelle Stromverbrauchsstudie des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE) geht davon aus, dass der Strombedarf in Deutschland bis zum Jahr 2030 auf rund 700 Terawattstunden (TWh) ansteigen könnte.  Vor diesem Hintergrund rückt auch die lokale Erzeugung und Nutzung von Solarstrom im Mehrfamilienhausumfeld stärker in den Fokus – letztendlich dürfte der prognostizierte Gesamtbedarf kaum durch die zentrale Kraftwerksplanung und den forcierten Netzausbau allein zu bewältigen sein.

Symbolbild: Die Lösung von Pionierkraft ermöglicht gemeinschaftliche Nutzung von Solarstrom in Mehrfamilienhäusern. (Quelle: Pionierkraft GmbH)

Symbolbild: Die Lösung von Pionierkraft ermöglicht gemeinschaftliche Nutzung von Solarstrom in Mehrfamilienhäusern. (Quelle: Pionierkraft GmbH)

Um den steigenden Strombedarf zu decken und gleichzeitig die Klimaziele nicht aus den Augen zu verlieren, rät das Unternehmen Pionierkraft dazu, auch auf dezentrale Lösungen zurückzugreifen. Nach Ansicht des Unternehmens seien dezentrale Lösungsansätze in manchen energiepolitischen Szenarien unterrepräsentiert – etwa in der kürzlich veröffentlichten Aurora-Systemkostenanalyse für den deutschen Stromsektor. Diese Analyse ergab, dass über den Zeitraum 2025-2045 potenziell 309 Milliarden Euro eingespart werden können, wenn gewisse Hebel genutzt werden.

„Wir sehen die Ergebnisse solcher Studien als wichtigen Baustein in der Gesamtdiskussion“, sagt Andreas Eberhardt, Geschäftsführer der Pionierkraft GmbH, und ergänzt: „Lokale Lösungen wie PV-Anlagen auf Mehrfamilienhäusern leisten einen spürbaren Beitrag zur Versorgungssicherheit.“

Prinzip des Ergänzungsstroms

Einen solchen Beitrag zur Stärkung der dezentralen Versorgung sieht das Unternehmen in der gemeinschaftlichen Stromnutzung in Mehrfamilienhaussegment. Hierfür bietet Pionierkraft eine technische Lösung an, mit der sich selbst erzeugter Solarstrom direkt im Gebäude verteilen lässt – ohne dass die Eigentümer zu Stromlieferanten werden müssen. Das System basiert auf dem Prinzip des Ergänzungsstroms: Hierbei wird lokal erzeugter Strom automatisch und bedarfsgerecht an die Haushalte im Gebäude verteilt.

Das Modell soll ohne komplexe Stromlieferverträge oder EEG-bedingte Abrechnungssysteme auskommen und somit die Einstiegshürden für Eigentümergemeinschaften und Wohnungsbauunternehmen senken – sowohl technisch als auch administrativ. „Wir sehen in der BEE-Studie einen klaren Auftrag: Lokale Potenziale müssen aktiviert werden. Dafür braucht es einfache, skalierbare Lösungen“, so Eberhardt. (cp)

https://pionierkraft.de/