19.04.2023 – Die ees Europe, internationale Fachmesse für Batterien und Energiespeichersysteme, verdoppelt sich nach eigenen Angaben im Vorjahresvergleich. In fünf Messehallen und auf einem Freigelände präsentieren über 500 Aussteller auf über 45.000 Quadratmetern ihre Innovationen. Ein Rahmenprogramm bestehend aus Konferenzen, Foren sowie Side-Events richtet sich an alle Akteure der Batterie- und Energiespeicherbranche – Hersteller, Zulieferer, Fabrikplaner, Händler, Installateur sowie Projektentwickler.
Die ees Europe ist Teil von The smarter E Europe und findet parallel zur Intersolar Europe, Power2Drive Europe und EM-Power Europe vom 14. bis 16. Juni 2023 auf der Messe München statt. Insgesamt werden 85.000 Besucher:innen aus 160 Ländern erwartet. Die ees Europe bietet somit die ideale Gelegenheit, sich mit den Visionären und Entscheidern der Branche zu vernetzen und Einblicke in die neuesten Trends, Technologien und Projekte zu erhalten.
Mit der ees Europe Conference am Puls der Zeit
Ob C-Level-Manager, Führungskraft oder Entscheidungsträger: Am 13. und 14. Juni 2023 stellt die ees Europe Conference die aktuellen Entwicklungen und Trends in den Fokus und bietet zeitgleich eine Networking-Plattform für Entscheider:innen der Branche. So diskutieren Expert:innen beispielsweise den Einsatz Künstlicher Intelligenz und gehen der Frage „Hype oder echter Nutzen?“ auf den Grund. Auch die Bedeutung des geplanten EU-Strommarktdesigns für den Energiespeichermarkt wird in den Fokus gestellt. Darüber debattieren Vertreter der Europäischen Union, Energieversorger, unabhängige Stromerzeuger und Anbieter von Energiespeicherlösungen in der Podiumsdiskussion „The Proposed New EU Electricity Market Design and Its Impact on Energy Storage Market“.
ees Forum: neueste Technologien im Blick
Auf dem ees Forum (Halle C2, Stand C2.131) begegnen Besucher:innen einer großen Themenvielfalt – von Batteriemärkten über Technologien bis hin zu Best Practice Anwendungen. So stellen beispielsweise die Finalisten des ees AWARDs und The smarter E AWARDs am ersten Messetag ihre aktuellen Projekte und Neuentwicklungen vor. Im Anschluss beleuchten Expert:innen den europäischen Energiespeichermarkt sowie die aktuellen Technologie-Trends. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der DACH-Region. Partner des ees Forums sind die International Battery & Energy Storage Alliance (IBESA) und der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar).
Passend dazu erhalten Besucher die neuesten Studienzahlen mit an die Hand, so der Studie „Potenziale für Großspeicher in Europa“, die das Fraunhofer ISE unterstützt von der ees Europe erarbeitet hat. Abgerundet wird das Forenprogramm durch Sessions zum Thema „Energiesicherheit und Preisstabilität von Gewerbespeichern“ sowie Panel-Diskussionen der Marktführer. So diskutieren beispielsweise die Geschäftsführer von E3/DC, SENEC und hps–Home Power Technologies darüber, ob batteriebasierte oder wasserstoffbasierte Heimspeichersysteme die Nase vorn haben.
Battery Fab Manager Day & Battery Day Europe: Batterieproduktion von Morgen
„Die Nachfrage nach billigeren, besseren und mehr Batterien stellt Anbieter von Maschinen und Ausrüstung vor große Herausforderungen. Die Anlagen müssen in Bezug auf Kosten, Materialverbrauch, Energieverbrauch und Platzbedarf effizient sein, um die Produktionsleistung zu maximieren“, sagt Jörg Schütrumpf vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA).
Wie sieht die Batterieproduktion von Morgen also aus? Dieser Frage geht der „Battery Fab Manager Day“ im ees Forum nach. Unterstützt wird die Veranstaltung von dem Lehrstuhl „Production Engineering of E-Mobility Components“ (PEM) der RWTH Aachen und dem VDMA.
Auch der „Battery Day Europe“ in Kooperation mit der InterBattery, Südkoreas führender Batteriemesse, lädt Planer:innen und Entscheider:innnen von Batterie-Fabriken ein. Dieser findet an den ersten zwei Messetagen im InterBattery Showcase (Halle C3, Stand C3.670) statt und stellt die Potenziale für die Zusammenarbeit der koreanischen und europäischen Batterieindustrie in den Fokus.
Green Hydrogen Forum
Das Green Hydrogen Forum geht 2023 in die dritte Runde. Es ist ein Schaufenster für Branchenvertreter der gesamten Wertschöpfungskette und soll die Marktdynamik abbilden: So wollen EU-Staaten Norwegen und Großbritannien ihre Elektrolysekapazitäten von heute 143 Megawatt (MW) auf 138 Gigawatt (GW) bis 2030 ausbauen. Spanien liegt mit dem geplanten Zubau von über 74 GW – knapp 25 GW sind in Vorbereitung – an der Spitze. Darauf folgen die Niederlande mit 10 GW und Deutschland mit 7 GW.
„Mehr als die Hälfte der für 2030 geplanten Elektrolyseurleistung soll durch Photovoltaik erbracht werden. Deshalb ist das Green Hydrogen Forum der Place to be – hier treffen Vertreter der Wasserstoffbranche auf Vertreter der Solarbranche“, berichtet Olivier Bucheli vom European Fuel Cell Forum (EFCF). Das Green Hydrogen Forum befindet sich in Halle B2 am Stand B2.550. Besucher:innen und Aussteller von The smarter E Europe können die Vorträge an allen drei Messetagen kostenlos besuchen. (ds)
www.ees-europe.com
www.ees-europe.com/messeprogramm
www.ees-europe.com/konferenz