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Ende der Erlösabschöpfung: Der BEE zieht Bilanz

Foto: www.shutterstock.com

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04.07.2023 – Nachdem nun die im Rahmen des Strompreisbremsengesetzes initiierte Erlösabschöpfung geendet ist, bleiben die von der Politik erhofften Milliardenerträge jedoch aus. Nach Berechnungen des Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) erzielten die ersten sechs Monate des laufenden Kalenderjahres rund 20 Millionen Euro, was etwa 0,02 Cent pro erneuerbare Kilowattstunde entspricht. Ernüchternde Ergebnisse, findet Präsidentin des BEE, Dr. Simone Peter. Im Verhältnis zum bürokratischen Aufwand erweise sich die Erlösabschöpfung als weitgehend wirkungsloser Mechanismus, der zusätzliche Auswirkungen auf den PPA-Markt riskiere. Eine wirkliche Entlastung der Preise komme lediglich durch Preissenkungen auf Grund von verstärkter Anteil Erneuerbarer Energien zustande. Denn dieser stieg, laut BEE, allein im Dezember von zunächst 25 Prozent in den ersten zwei Wochen auf fast 60 Prozent Anteil.

Die Erlösabschöpfung sei somit nicht mehr als ein „Fallstrick“ und dürfe sich nicht wiederholen, so Peter. Generell solle nun hinsichtlich des “Contracts for Difference” (CfD) aus den Fehlern des letzten Jahres gelernt werden.

www.bee-ev.de