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Freiwillige Kommunalabgabe – RheinEnergie schüttet über 700.000 Euro an Gemeinden aus

10.04.2024 – Ab sofort sollen 90 Gemeinden, in denen das Unternehmen bereits Freiflächen-Photovoltaik- und Windanlagen betreibt, wirtschaftlich profitieren. Auch bei Neuprojekten wollen die Kölner künftig die freiwillige Abgabe leisten. 

Mit 02, Cent pro eingespeister Kilowattstunde können Betreiber von Wind- und Solarparks die Standortgemeinden beteiligen. Die Kölner RheinEnergie will die freiwillige Kommunalabgabe auszahlen. (Bild: wal_172619_pixabay.com_windmills-6626200_1280)

29 Photovoltaik-Anlagen auf Frei- und Dachflächen mit einer installierten Leistung von ca. 90 Megawattpeak (MWp) sowie 26 Windparks mit insgesamt 107 Anlagen und einer anteilig installierten Leistung von mehr als 172 MW gehören bereits zum Erneuerbaren-Portfolio der Kölner RheinEnergie. Im Rahmen der Ausbaustrategie soll dieser Anlagenpark erweitert werden und bis 2035 insgesamt 600 MW erneuerbaren Strom liefern. Dafür entwickelt das Unternehmen bundesweit Projekte für Wind- und Solarenergie-Anlagen und sucht nach geeigneten Flächen. 

Um die Akzeptanz für den Zubau vor Ort zu erhöhen, will der Kölner Regionalversorger an alle Gemeinden, in denen er bereits Windparks und Freiflächen-Solaranlagen betreibt, die neu eingeführte freiwillige Kommunalabgabe zu bezahlen – nach eigenen Angaben ist die RheinEnergie dabei einer der ersten Energieversorger. Ab 2024 sollen über 700.000 Euro an rund 90 Gemeinden in ganz Deutschland ausgeschüttet werden. Das Geld fließt direkt in die kommunalen Haushalte. „Die Kommunalabgabe ist für uns ein wirkungsvolles und hilfreiches Instrument, um rechtssicher und gesetzeskonform die Gemeinde und damit die Bürgerinnen und Bürger am lokalen Ausbau der erneuerbaren Energien finanziell teilhaben zu lassen. Die Einnahmen aus der Kommunalabgabe eröffnen uns finanzielle Spielräume, die wir eigenverantwortlich und selbstständig zur Förderung der regionalen Entwicklung nutzen werden. So spüren die Menschen direkt, dass die Windräder und Solaranlagen in ihren Gemeinden einen Nutzen für sie haben”, sagt Norman Klebe, Bürgermeister von Arendsee, nach Unterschrift des Vertrags mit der RheinEnergie. Auch Ulrich Bemmann, Abteilungsleiter Erneuerbare Energie bei der RheinEnergie, ist überzeugt: „Die Kommunalabgabe stiftet einen direkt erlebbaren Mehrwert für alle Beteiligten vor Ort. Das trägt maßgeblich zum Erfolg der Energiewende bei. Daher werden wir auch bei allen Neuprojekten ebenfalls die freiwillige Kommunalabgabe gerne leisten und die Bürgerinnen und Bürger vor Ort einbinden“.  

Im Rahmen des novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG 2023) haben die Betreiber von Windparks und Freiflächen-Solaranlagen die Möglichkeit, den betroffenen Gemeinden für Bestandsanlagen freiwillig einen Betrag in Höhe von 0,2 Cent pro eingespeiste Kilowattstunde zu zahlen. (pq) 

www.rheinenergie.de