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Grüne Innovation durch neuartiges Agri-PV System

29.09.2023 – In Zusammenarbeit mit der Lausanner Firma Lubera und Insolight realisiert das Elektrizitäts- und Wasserwerk der Stadt Buchs eine innovative Agri-PV Anlage. 

Mit dem Spatenstich im Juni der Verlegung der ersten Solarmodule im September 2023 startete das Projekt auf dem neuen Glasgewächshaus der Lubera® Rhein-Baumschulen. Bis Ende 2023 soll hier eine 10.700 Quadratmeter große Solaranlage entstehen, die mit einer jährlichen Leistung von rund 750.000 kWh genügend grüne Energie für rund 164 Buchser 4-Zimmer-Haushalte produziert. 

Rendering: Aussenperspektive Süd West. Grafik: Elektrizitäts- und Wasserwerk der Stadt Buchs

Rendering: Aussenperspektive Süd West. Grafik: Elektrizitäts- und Wasserwerk der Stadt Buchs

Intelligente Doppelverwendung 

Das Besondere an der Solaranlage: Sie lässt sich nahtlos in das neue Glasgewächshaus der Lubera® Rhein-Baumschulen integrieren und ermöglicht zudem eine optimale kombinierte Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen. Etwa 80 Prozent des einfallenden Lichts werden von den Pflanzen absorbiert. Die restlichen 20 Prozent gehen nicht verloren, sondern werden in Energie umgewandelt und nachhaltig in das lokale Stromnetz eingespeist.  

Sandro Spescha, Leiter Energie beim EWB (Elektrizitäts- und Wasserwerk der Stadt Buchs), freut sich über das Projekt und sagt stolz: „Dieser Meilenstein markiert einen weiteren wichtigen Schritt des EWB auf dem Weg zur umweltfreundlichen Energieversorgung der Bevölkerung.“ 

Rendering: Innenperspektive. Grafik: Elektrizitäts- und Wasserwerk der Stadt Buchs

Rendering: Innenperspektive. Grafik: Elektrizitäts- und Wasserwerk der Stadt Buchs

 

 

Entwicklungspotenzial 

Durch die hohe Anpassbarkeit an unterschiedliche Gewächshaustypen eröffnen sich laut EWB vielfältige Anwendungsmöglichkeiten für die Gewächshausanlagen und zeit- und kostenintensive Anpassungen der Gewächshausanlagen an die Module können zukünftig entfallen. 

Auch Landwirte sollen von der neuen Kombination aus Solarstromerzeugung und landwirtschaftlicher Nutzung profitieren. Neben der Erzeugung von Solarstrom seien die Flächen so auch vor Witterungseinflüssen geschützt und besser für landwirtschaftliche wecke nutzbar. „Die Pflanzenproduktion ist so doppelt nachhaltig“, sagt Markus Kobelt, Geschäftsführer bei Lubera, „Pflanzen wandeln natürlich Sonnenlicht in Energie und Leben um und fixieren gleichsam nebenbei auch CO2, und das gleiche Gewächshaus liefert zusätzlich zur pflanzlichen Energie Strom für uns Menschen“. Mit dem EWB, so Kobelt, habe man einen innovativen Partner für das Projekt gefunden, „der die Nachhaltigkeit aktiv vorantreibt“. (pms) 

www.ewbuchs.ch