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Mehr Solarstrom für Frankfurts Mietwohnungen

03.11.2025 – Die Mainova AG und die ABG FRANKFURT HOLDING weiten ihre Zusammenarbeit beim Ausbau von Photovoltaik-Mieterstromanlagen deutlich aus. 

In den kommenden zehn bis fünfzehn Jahren sollen auf Dächern der städtischen Wohnungsgesellschaft weitere Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von rund 30 Megawatt Peak entstehen. Damit würde sich die bislang gemeinsam installierte Leistung auf etwa 40 Megawatt vervierfachen. 

Solar-Offensive auf Frankfurts Dächern 

Seit 2014 arbeiten die städtische Wohnungsbaugesellschaft und der Frankfurter Energieversorger beim Thema Mieterstrom zusammen. Die bisher installierte Leistung liegt bei über 10 Megawatt. Künftig sollen jährlich zwischen 1,5 und 2 Megawatt hinzukommen. Schon 2024 und 2025 verzeichnete Mainova nach eigenen Angaben Rekordzuwächse – allein in diesem Jahr werden auf rund 120 Gebäuden neue Anlagen mit zusammen 2,6 Megawatt Leistung installiert. 

(von links) Mainova-Vorständin Diana Rauhut, der Vorsitzende der ABG-Geschäftsführung Frank Junker, der Mainova-Vorstandsvorsitzende Dr. Michael Maxelon und Frankfurts Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez setzen auf den verstärkten Ausbau von Mieterstrom in Frankfurt – wie hier auf dem Dach der ABG-Liegenschaft in der Anspacher Straße. (Bild: Mainova AG)

(von links) Mainova-Vorständin Diana Rauhut, der Vorsitzende der ABG-Geschäftsführung Frank Junker, der Mainova-Vorstandsvorsitzende Dr. Michael Maxelon und Frankfurts Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez setzen auf den verstärkten Ausbau von Mieterstrom in Frankfurt – wie hier auf dem Dach der ABG-Liegenschaft in der Anspacher Straße. (Bild: Mainova AG)

Klimaschutzquartier als Leuchtturmprojekt 

Ein zentraler Baustein der Ausbauoffensive entsteht ab 2027 im neuen Frankfurter Stadtteil Hilgenfeld. Dort wird eine Photovoltaikanlage mit 2,5 Megawatt Leistung Teil eines integrierten Energiekonzepts, das Strom, Nahwärme und Gewerbenutzung kombiniert. Nach Inbetriebnahme soll sie die bislang größte Mieterstromanlage Hessens in der Friedrich-Ebert-Siedlung ablösen. 

Insgesamt könnten mit den geplanten Anlagen künftig rund 15.000 Zwei-Personen-Haushalte ein Jahr lang mit lokal erzeugtem Strom versorgt werden. Laut Berechnungen der Partner ließen sich damit jährlich mehr als 21.000 Tonnen CO₂ vermeiden. 

Lokaler Strom für 5.000 Haushalte 

Neben der ABG arbeitet Mainova auch mit weiteren Wohnungsgesellschaften zusammen. In Frankfurt betreibt das Unternehmen derzeit über 650 Mieterstromobjekte mit einer Gesamtleistung von mehr als 12 Megawatt Peak. Rund 5.000 Haushalte beziehen bereits Strom aus diesen Anlagen. Diana Rauhut, Vorständin der Mainova, betont: „Mit Mieterstromanlagen können wir im urbanen Raum Menschen an der Gestaltung der Energiezukunft beteiligen. Das sorgt für Akzeptanz solcher Projekte.“ (pms) 

www.mainova.de 

www.abg.de