14.02.2024 – Der Hersteller kundenspezifischer Solarmodule aus Schönefeld produziert ab Ende dieses Jahres in Zwenkau südlich von Leipzig.
Die Solarmdoule von OPES sind nach Herstellerangaben leicht, flexibel und widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse. Foto: Sebastian Willnow, OPES Solar Mobility
Am Standort der neuen Solarfabrik im sächsischen Zwenkau produziert das Unternehmen OPES Solar Mobility ab Ende dieses Jahres spezielle Solartechnik für Fahrzeuge. Auf der 12.000 Quadratmeter großen Fläche werden dabei unter anderem Solarmodule für LKWs, Reisemobile und Busse gefertigt. Die Technologie des Herstellers ermögliche die Herstellung von sehr leichten und gleichzeitig flexiblen Modulen. Außerdem verspricht OPES Solutions eine große Widerstandsfähigkeit der Module gegen hohe Temperaturen, Stöße, Vibrationen oder auch Hochdruckreiniger. Die Grundlage dafür bildet die Produktionserfahrung seit 2015 am ersten Standort im chinesischen Changzou. Dort habe OPES bereits mehr als zehn Millionen kompakte Solarmodule, zum Beispiel für netzferne Geräte und mobile Anwendungen, produziert.
In Kooperation mit deutschen Forschungsinstituten, wie zum Beispiel dem Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik (CSP) in Halle, entwickelt OPES Solutions nach eigenen Angaben Module für die Ausstattung von mehr als 100.000 Fahrzeugen pro Jahr. „Solarmodule für Fahrzeuge sind besonders leichte und robuste Spezialentwicklungen, an deren Optimierung wir permanent forschen und entwickeln. Da ist die Nähe zum Fraunhofer CSP in Halle und zur Universität Leipzig Gold wert”, erklärt OPES Solar Mobility-Geschäftsführer Robert Händel. Für die Stärkung von Reichweite und die Kostenreduktion werden die Solarmodule großflächig installiert.
Im Werk in Zwenkau entstehen nach Aussage des Unternehmens etwa 120 neue Arbeitsplätze. Zu Beginn sollen beispielsweise Ingenieure sowie Logistik- und Softwareexperten eingestellt werden. OPES Solar Mobility ist ein Joint Venture zwischen OPES Solutions und einem strategischen Investor aus Deutschland. (cst)