24.08.2022 – Die Ausschreibungsrunde für Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden – Solarausschreibung des zweiten Segments – zum Gebotstermin 1. August 2022 war erneut deutlich unterzeichnet. Laut Bundesnetzagentur lag dies wie in der Vorrunde an dem hohen Ausschreibungsvolumen von 767 Megawatt – im Jahr 2021 wurden insgesamt nur 300 MW ausgeschrieben. Die eingereichte Gebotsmenge lag in etwa mit 214 MW auf dem Niveau der Vorrunde (212 MW). Es wurden 115 Gebote eingereicht.
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106 Gebote mit einem Volumen von 201 MW konnten bezuschlagt werden. Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte liegen zwischen 8,20 ct/kWh und 8,91 ct/kWh. Der mengengewichtete Durchschnittswert liegt bei 8,84 ct/kWh und ist damit gegenüber der Vorrunde (8,53 ct/kWh) gestiegen.
Regional verteilen sich die Zuschläge der Bundesnetzagentur zufolge insgesamt ausgewogen: Projekten in 14 Bundesländern konnten Zuschläge erteilt werden. Die meisten Zuschläge gingen an Projekte in Nordrhein-Westfalen (52 Zuschläge/ 52 MW Zuschlagsmenge), gefolgt von Sachsen-Anhalt (14 Zuschläge/ 35 MW Zuschlagsmenge) und Brandenburg (15 Zuschläge/ 22 MW Zuschlagsmenge). Es mussten sieben Gebote aufgrund von Formfehlern vom Verfahren ausgeschlossen werden.
Die nächste Ausschreibungsrunde für Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden findet am 1. Dezember 2022 statt. (ds)