23.08.23 – Wie die Hansewerk-Tochter SH Netz ermittelte, sind Netzgebiet knapp 13.500 Stromspeicher mit einer Leistung von rund 90 Megawatt in Betrieb.
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Der Ausbau von Photovoltaik-Anlagen in Schleswig-Holstein boomt. Gleichzeitig investieren immer mehr Menschen in einen eigenen Batteriespeicher. Aktuell sind im Netzgebiet des Tochterunternehmens von HanseWerk, Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz), rund 13.500 Batteriespeicher angeschlossen (Stand: Juni 2023). Allein in den vergangenen drei Monaten ist das ein Zuwachs von rund 3.000 Stromspeichern (plus 29 Prozent). Die Leistung aller angeschlossenen Anlagen stieg in diesem Zeitraum von 58 Megawatt (MW) auf fast 90 MW.
Klimaschutz, Unabhängigkeit von Strompreisen und Energie-Autarkie sind nach Angaben von SH Netz, Unternehmen der HanseWerk-Gruppe, entscheidende Gründe für die Anschaffung von Stromspeichern. Sie erhöhen die Effizienz der bestehenden PV-Anlagen, weil der tagsüber gespeicherte Strom abends und in den Nachtstunden selbst genutzt werden kann. Im Schnitt lag die Leistung im Juli 2023 pro Anlage bei rund 6,6 Kilowatt (kW).
Die meisten Stromspeicher sind in den Kreisen Schleswig-Flensburg (2.344 Anlagen mit rund 12 MW Leistung) und Rendsburg-Eckernförde (2.224 Anlagen mit 11 MW Leistung) in Betrieb. Dagegen liegt der Kreis Steinburg bei nur 766 Anlagen mit einer Speicherleistung von rund 20 MW landesweit an der Spitze. Der Grund dafür: In der Gemeinde Büttel ist seit kurzem ein großer Speicher mit einer Leistung von 16 MW in Betrieb.