30.03.2022 – Damit Windenergieanlagen (WEA) auch bei hohen Windstärken reibungslos laufen, hat der Windparkmanager ENOVA ein Expertennetzwerk aufgebaut. Der Entwickler und Betreiber von Erneuerbaren Energieanlagen arbeitet mit Energieversorgern, Direktstromvermarktern und den zuständigen Servicedienstleistern zusammen. Auch Mühlenwarte mit Kranfahrzeugen gehören dem Netzwerk an, falls ein umgefallener Baum die Zufahrt zum Windpark versperrt und aus dem Weg geräumt werden muss.
Die Orkanböen „Ylenia“ und „Zeynep“ sind jüngst über Norddeutschland gefegt. In Ostfriesland wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h gemessen. Bei dieser Stärke sind Rotorblätter, Hauptlager, Generatoren und viele andere technischen Komponenten von Windkraftanlagen (WEA) enorm gefordert. Auch die Satellitenanlagen zur Fernüberwachung können sporadisch bei Sturm gestört sein. Im Windpark Meppen beispielsweise kam es zu einem kompletten Ausfall der 14 WEA. Laut ENOVA konnte durch die schnelle und direkte Kommunikation mit dem Energieversorger sowie dem Servicedienstleister der Windpark innerhalb kürzester Zeit wieder in Betrieb gehen. Das ENOVA-Team hat auch immer die Feuchtigkeit im Blick, denn sie kann elektrische Bauteile beschädigen.
ENOVA agiert als Schnittstelle und Koordinator, setzt dabei auf schnelle und sichere Lösungen. Das Ziel der technischen Betriebsführung ist es, den Betreibern von Windenergieanlagen ein komplettes Service-Paket anzubieten. Eine hauseigene Softwarelösung garantiere zudem eine schnelle Reaktionszeit. In der Leitwarte laufen alle Parameter in Echtzeit auf. (ds)