24.03.2023 – Das BMWK hat nach dem „Windgipfel“ in Berlin eine „Windenergie-an-Land-Strategie“ angekündigt. An dem Treffen hatten Vertreter:innen der Energiebranche, von kommunalen Spitzenverbänden, Ländern, Gewerkschaften und Bundesministerien teilgenommen.
Zu den diskutierten Themen zählten laut BMWK Anreizwirkungen, Finanzierungsbedingungen für Direktverträge zwischen Energieerzeugern und Stromverbrauchern sowie die Frage, wie Flächen für Windenergie zur Versorgung der Industrie zur Verfügung gestellt werden können. Darüber hinaus gehe es um einen zügigen Transport von Windkraftanlagen und die Sicherung von Flächen.
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Bis Ende März seien Konsultationen geplant, die Strategie soll dann erarbeitet und bei einem zweiten Windkraft-Gipfel voraussichtlich im April vorgestellt werden. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sagte, bis zur Mitte des Jahrzehnts solle ein jährlicher Zubau von zehn Gigawatt erreicht werden.
Mit Blick auf die Genehmigungen meinte Habeck, dass noch nicht die notwendige Geschwindigkeit erreicht sei. Neun Gigawatt an Leistung seien derzeit im Genehmigungsverfahren.
Es habe aber einen Wandel in Behörden gegeben, so der Minister. Früher sei oft noch mal eine Schleife mehr gedreht worden. Es gebe einen Bedarf an Zubau, sagte Habeck und verwies auf Unternehmen, die Druck machten für mehr erneuerbaren Strom. Der BWE kommentierte nach dem Windgipfel: „Die Arbeit beginnt.“ (ds)