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50 Hertz nimmt Nordring Berlin in Betrieb 

03.04.2024 – Auf 75 Kilometern Länge versorgt die Höchstspannungsleitung „Nordring“ den Großraum Berlin mit überwiegend grünem Strom aus Brandenburg. 

Der Schaltbefehl ist erteilt: Der Übertragungsnetzbetreiber 50Herz hat die Höchstspannungsleitung „Nordring“ vor den Toren Berlins aktiviert. Die Stromleitung führt von den Brandenburger Umspannwerken (UW) Neuenhagen nördlich an Berlin vorbei bis zum Umspannwerk Wustermark (Havelland). Sie soll künftig Strom vor allem aus erneuerbaren Energien transportieren. Nordring bringe Berlin näher an das Ziel, bis 2045 klimaneutral zu sein, sagte Wirtschaftssenatorin Giffey bei der Inbetriebnahme. Das gehe nur mit Trassen, die Haushalte und Unternehmen verlässlich mit sauberer Energie „Made in Berlin und Brandenburg“ versorgen. 

Mit dem Nordring Berlin trägt 50Hertz der wachsenden Bedeutung von Erneuerbaren Energien in Brandenburg Rechnung und hilft dabei, die deutschen und europäischen Klimaschutzziele zu erreichen. Auch die Versorgungssicherheit im Großraum der Hauptstadt und die wichtige Netzanbindung des Stahlwerks im brandenburgischen Hennigsdorf werden gestärkt. Derzeit betreibt 50Hertz den Nordring Berlin mit 220 Kilovolt (kV), ab Ende 2025 werden die Systeme laut 50Hertz sukzessive auf 380 kV umgestellt. Insgesamt wurden auf der 75 Kilometer langen Strecke 204 Masten errichtet und 1.800 Kilometer Leiterseile gespannt. Die Investitionen liegen bei rund 193 Millionen Euro. 

Der Nordring Berlin ist zudem ein Beispiel für erfolgreiche, länderübergreifende Zusammenarbeit von Berlin und Brandenburg beim Thema Energiewende. So wurde das Raumordnungsverfahren durch die gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg geführt, die Planfeststellung erfolgte beim Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) Brandenburg. (bs) 

www.50hertz.com