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Dekarbonisierung durch Mittelspannungsschaltanlage

16.10.2023 – Die neue Mittelspannungsschaltanlage von Siemens soll die Dekarbonisierung von Stromnetzen weiter unterstützen. 

Für eine erfolgreiche und nachhaltige Energiewende hat Siemens Smart Infrastructure das Angebot an nachhaltigen und digitalen Mittelspannungsschaltanlagen erweitert. Dadurch kann Siemens ein breites Spektrum an Mittelspannungsanwendungen für die Primärverteilung abdecken. In den kommenden Jahren soll außerdem das Portfolio mit höheren Leistungen und zusätzlichen kundenspezifischen Produkteigenschaften weiter ausgebaut werden. 

Die neuen Mittelspannungsschaltanlagen sollen die Dekarbonisierung der Stromnetze mit einem reduzierten CO2-Fußabdruck unterstützen. Foto: Siemens AG

Die neuen Mittelspannungsschaltanlagen sollen die Dekarbonisierung der Stromnetze mit einem reduzierten CO2-Fußabdruck unterstützen. Foto: Siemens AG

Mit den GIS-Anlagen 8DAB 24 und NXPLUS C 24 setzt das Unternehmen auf industrialisierte Produkte und erweiterte Nennwerte bis 24 kV und 2500 A, was hohe Zuverlässigkeit, Betriebssicherheit und kompakte Abmessungen gewährleisten soll. Die für die Einzel- und Doppelsammelschienennetzwerke konzipierte 8DAB 24 sei auf der Grundlage des „Robust Eco Design“-Konzepts entstanden und soll die 8DAB 24 von der Herstellung bis zum Ende des Lebenszyklus eine niedrige CO2-Bilanz gewährleisten. Darüber hinaus wurden Verbesserungen an der im Mai 2020 erfolgreich eingeführten Mittelspannungsschaltanlage NXPLUS C 24 vorgenommen, um wartungsfrei zu sein und durch digitale Schutz- und Messgeräte sowie integrierte Sensoren einen innovativen und kosteneffizienten Betrieb zu ermöglichen.  

„Dabei bauen die Anlagen auf einer Technologie auf, die sich seit mehr als 40 Jahren bewährt hat“, sagt Stephan May, CEO Electrification and Automation bei Siemens Smart Infrastructure. Für eine nachhaltigere Zukunft brauche es intelligente und wirksame Produkte, „die zukunftssicher gestaltet sind, damit sie Netze dekarbonisieren und digitalisieren und letztendlich ehrgeizige Vorgaben und Nachhaltigkeitsziele erreichen können“, betont May. 

Die neuen F-Gas-freien blue GIS-Primärschaltanlagen sollen einen frühzeitigen Umstieg auf nachhaltige Netze noch vor Inkrafttreten entsprechender Verordnungen ermöglichen und durch die Kombination von Vakuumschaltröhrentechnik und dem Isolationsmedium Clean Air zu einer verbesserten CO2-Bilanz beitragen. In den blue GIS-Schaltanlagen kommen Softwarelösungen von Siemens Xcelerator zum Einsatz – eine offene digitale Geschäftsplattform, die die digitale Transformation für Kunden einfacher, schneller und skalierbarer machen soll. So sorgen intelligente Sensoren in den Schaltanlagen für Anlagentransparenz und cloudbasierte Analysemethoden unterstützen die vorausschauende Wartung effizient und effektiv. Dadurch können nicht nur Ausfallzeiten, sondern auch Wartungskosten reduziert werden. 

Im Rahmen der Unternehmensstrategie, den ökologischen Fußabdruck in der Produktion zu reduzieren, kündigte Siemens im März 2023 an, 30 Millionen Euro in den Standort Frankfurt-Fechenheim zu investieren, wo die blue GIS -Produkte entwickelt, getestet und gefertigt werden. Mit einem neuen vollautomatisierten Lager und einer Produktionsfläche von 1.200 Quadratmeter wird das Unternehmen so der steigenden Nachfrage nach umweltfreundlichen Mittelspannungsschaltanlagen gerecht. Schon jetzt nutze das Werk ausschließlich Ökostrom und produziere durch unter anderem nachhaltige Verpackungsprozesse deutlich weniger Abfallmengen. (pms)  

www.siemens.com