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EQOS Energie baut neuen Netzknotenpunkt

Transformer voltage grid shutterstock

Foto: KANITHAR AIUMLAOR / shutterstock.com

23.08.2022 – EQOS Energie, Dienstleister für komplexe Infrastrukturen, errichtet mit dem neuen Umspannwerk Cappeln-West in den nächsten drei Jahren einen wichtigen Knotenpunkt im deutschen Stromnetz. Auftraggeber ist der Übertragungsnetzbetreiber TenneT. Die geplante 380 kV-Leitung Conneforde – Cloppenburg – Merzen im Raum Cloppenburg verknüpft TenneT über zwei neu zu bauende Umspannwerke mit dem 110 kV-Hochspannungsnetz. Eines davon ist jenes in Cappeln. Das Projekt soll bis Sommer 2025 umgesetzt sein.

„Aufgrund steigender Einspeisung von Erneuerbaren Energien im nordwestlichen Niedersachsen ist ein neuer Netzverknüpfungspunkt erforderlich. Die neue Leitung verbindet die Energieproduktion in Windparks auf hoher See mit dem deutschen Stromübertragungsnetz, bringt grünen Strom zu den Verbrauchern und erhöht überdies die Versorgungssicherheit“, erklärt Uwe Trampnau, Geschäftsführer für Energietechnik bei EQOS Energie, die Relevanz des Bauvorhabens.

Mehr als 60.000 Meter Kabel werden verlegt

Wladimir Haak, Profit Center Leiter Umspannwerke/HS Deutschland Ost bei EQOS Energie, zu den Spezifika des Projekts in Cappeln: „Es geht um den Neubau einer elf-feldrigen 380 kV-Dreifach-Sammelschienenanlage und den Teilneubau der zugehörigen 110 kV-Dreifach-Sammelschienenanlage über 16 Felder. EQOS Energie führt dabei die primär- und sekundärtechnische elektrotechnische Montage durch.“

Das Unternehmen liefert zudem das Aufbaumaterial, erledigt die Elektroinstallation, montiert die beigestellten Geräte und Komponenten. Außerdem errichtet es die Erdungsanlage, baut die Kabelanlage und managt die Schnittstellen. Dabei werden mehr als 60.000 Meter Kabel verlegt – von den Betriebsräumen über die Steuerungszellen bis zu den Transformatoren.

Um die erzeugte Windenergie vom Norden Deutschlands in die dichtbesiedelten Verbrauchszentren im Süden und Westen des Landes zu transportieren, ist die Erweiterung des Höchstspannungsnetzes erforderlich. „Der Ausbau bestehender Umspannwerke, aber auch der Bau neuer Anlagen ist demnach ein unverzichtbarer Puzzlestein auf dem Weg zur Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele der EU“, betont Uwe Trampnau. (ds)

www.eqos-gruppe.com