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Nützliche Helfer für Übertragungsnetzbetreiber

20.08.2024 – Mit Hilfe zweier Softwareerweiterungen will Siemens den Übertragungsnetzbetreibern ein flexibles und autonomes Werkzeug für ihr Netzmanagement in die Hand geben.

Viele Übertragungsnetzbetreiber stehen aufgrund der steigenden Stromnachfrage sowie der wachsenden Zahl an erneuerbaren dezentralen Energien vor der Herausforderung, den zuverlässigen Betrieb der Übertragungsnetze zu gewährleisten. Es sind vor allem komplexe Problemfelder, wie zum Beispiel abnehmende Netzträgheit, begrenzte Netzkapazität sowie höhere Redispatchkosten, die Übertragungsnetzbetreiber verstärkt beschäftigen.

Siemens stärkt Gridscale X-Angebot und stellt auf der CIGRE Paris Session 2024 zwei neue Softwareprodukte vor. (Bild: Siemens Aktiengesellschaft).

Siemens stärkt sein Gridscale X-Angebot und stellt auf der CIGRE Paris Session 2024 zwei neue Softwareprodukte vor. (Bild: Siemens Aktiengesellschaft).

Auf der CIGRE Paris Session stellt Siemens in der kommenden Woche zwei neue Softwareprodukte aus seiner Gridscale X-Familie vor: Gridscale X Protection Data Manager und Gridscale X Dynamic Line Rating. Der Gridscale X Protection Data Manager ist ein digitales Werkzeug für Netzbetreiber, die mit einer zunehmenden Netzkomplexität sowie Datenüberlastung konfrontiert sind. Die Software ermöglicht es ihnen, ihre Schutzeinrichtungen samt Einstellungen, Geräteinformationen und Konfigurationsdaten transparent, aktuell und präzise zu überwachen. So können Netzbetreiber Ausfälle verhindern, die Geldstrafen und Betriebsausfälle nach sich ziehen.

Das zweite Softwaretool Gridscale X Dynamic Line Rating soll die Auslastung des Übertragungsnetzes maximieren. Durch eine Echtzeit-Berechnung der Leitungskapazität, die auf aktuellen lokalen Wetter- und Umgebungsdaten basiert, kann dieser Softwarebaustein die Netzkapazität in über 90 Prozent der Fälle idealerweise um 10 bis 15 Prozent steigern. So können Netzbetreiber die Lücke zwischen dringendem Kapazitätsbedarf und den üblichen Netzausbauzeiten schließen und gleichzeitig die Kosten für das Engpass-Management senken, die sich jährlich auf mehrere Milliarden Euro belaufen können.

„Mit der Bereitstellung modularer, interoperabler Software, die sich nahtlos in die bestehende Infrastruktur integrieren lässt, unterstützen wir Versorgungsunternehmen dabei, die digitale Transformation einfacher, schneller und skalierbar zu beschleunigen und ihre dringendsten Herausforderungen effizient und zuverlässig zu lösen“, stellt Sabine Erlinghagen, CEO von Siemens Grid Software, die Vorzüge der Software für die Netzbetreiber hervor. (cp)

www.siemens.com