11.10.2023 – Für die Überwachung Kritischer Infrastrukturen hat Securiton abgestimmte Videosicherheitskonzepte entwickelt.
Anschläge auf Erdgas-Pipelines, durchtrennte Kabel bei der Bahn, Spionage-Drohnen über Truppenübungsplätzen: Die Kritische Infrastruktur (KRITIS) ist verletzlich. Europäische wie nationale Gesetze und Verordnungen sollen Abhilfe schaffen und künftig etwa Energieversorger, Unternehmen der medizinischen Versorgung oder des Transports besser schützen. Mit dem geplanten KRITIS-Dachgesetz sollen auch weitere Branchen zur Bewertung von Risiken, zu Mindeststandards und zentralem Störungsmonitoring verpflichtet und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zur übergeordneten Behörde umgebaut werden.
Videoanalysen für Kritische Infrastrukturen
Videosicherheitssysteme sind ein wichtiger Bestandteil der physischen Überwachung von Anlagen. Spezialanbieter Securiton Deutschland hat seine Videosicherheitssysteme so ausgelegt, dass sie sich flexibel den jeweiligen Aufgaben anpassen lassen. Dabei wird die Kameratechnik mit intelligenten Videoanalysen kombiniert, welche die Flut an Kamerabildern sichten und auswerten und bei Bedarf Alarm geben. Speziell für Kritische Infrastrukturen hat Securiton Deutschland ein eigenes Analyse-Modul entwickelt. IPS Critical Infrastructure Protection schützt die kritischen Anlagen gegen Einbruch, herumlungernde Personen und Kamerasabotage.
Die Außenbereiche sichert das Videosicherheitssystem mit dem patentierten Zonenkonzept. Es erkennt verlässlich Übertritte und verdächtige Bewegungen. Im Ernstfall nimmt das System sogar virtuell die Verfolgung auf und Sicherheitskräfte wissen jederzeit genau, wo sich ein mutmaßlicher Täter aufhält oder in welche Richtung er sich bewegt.
Das Bildmaterial wird für eine gewisse Zeit gespeichert und datenschutzkonform verarbeitet. Diese Form der Prävention begrenzt den Schaden, vermeidet daraus resultierende Störfälle, spart Kosten und unterstützt das Fachpersonal maßgeblich. Ergänzend können zur Bewertung der Lage auch Aufklärungsdrohnen entsandt werden, um die Alarmursache genauer zu verifizieren.
Wärmebildkameras behalten auch bei schwierigen Umgebungsbedingungen selbst nachts das Umfeld im Blick: Denn herumlungernde Personen könnten beispielsweise ein Ziel ausspähen. Werden sie direkt durch Lautsprecher angesprochen, ist der Aufenthalt in den meisten Fällen schnell und kontaktlos beendet. Zäune können darüber hinaus mit Detektionssensoren ausgestattet und überwacht werden. Alarme verarbeitet die zentrale Sicherheitsmanagement-Plattform.
Luftüberwachung inklusive
Ergänzend zur Bodensicherung kann auch eine Überwachung des bodennahen Luftraums sinnvoll sein. Die Technik kann feindliche Drohnen erkennen, abwehren oder wahlweise übernehmen und kontrolliert landen lassen. Die Detektion liefert Daten zu den Positionen von Pilot und Drohne, zu ihrer Flugbahn und Flughöhe – sogar den Modelltyp erkennt sie.
Risiken bewerten, Standards festlegen
Das Dachgesetz sieht wenigstens eine Bewertung von Risiken, die Definition von Mindeststandards und ein zentrales Störungsmonitoring vor. Gefahrenabwehrsysteme von Securiton Deutschland sind modular aufgebaut und können jederzeit auch erweitert werden. Der Sicherheitsexperte betreut bundesweit den gesamten Errichtungsprozess von der Beratung bis zur Wartung.