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Sichere Vorortung von Kabelfehlern

30.10.2023 – Das neue Impulsmessgerät IRG 400 von Baur ermöglicht eine präzise Fehlervorortung und ist nach Kundenwunsch konfigurierbar.

Das Impulsreflexionsmessgerät IRG 400 in der portablen Kofferversion mit entnehmbarem Tablet. Foto: Baur GmbH

Das Impulsreflexionsmessgerät IRG 400 in der portablen Kofferversion mit entnehmbarem Tablet. Foto: Baur GmbH

Mit dem Reflexionsmessgerät IRG 400 hat Baur das Nachfolgemodell für das IRG 2000 auf den Markt gebracht. Kombiniert mit einem Stoßspannungsgenerator ist es den Angaben zufolge für die Fehlersuche an allen Kabeln und Energiekabeln geeignet. Mit drei Messeingängen ermöglicht das IRG 400 eine dreiphasige Messung an spannungsfreien Leitungen. Zudem hat es einen integrierten CAT IV/600 V-Filter und darf laut Hersteller daher – mit entsprechend zertifizierten Messleitungen – an spannungsführenden Kabeln bis 400 V eingesetzt werden. Weitere Anschlüsse erlauben den Einsatz aller HV-Vorortungsmethoden.

Als Nachfolger des IRG 2000 bietet das IRG 400 einige neue Merkmale. Mithilfe der Baur App BUI-F mit ihrer Touchbedienung steht zum Beispiel die entfernungsabhängige Entdämpfung zur Verfügung. Sie erleichtere die Auswertung, da Reflexionen weit entfernter Ereignisse ebenso gut zu erkennen seien wie die eines nahen Ereignisses, so Baur. Mit der neuen TDR-Sprungimpuls-Funktion der App können jetzt auch Ereignisse wie zum Beispiel illegale Anschlüsse im Bereich von ca. 20 Metern erkannt werden. Zudem sei das Display des IRG 400 größer und heller als das des Vorgängermodells.

Verschiedene Varianten von der 19“-Version bis zum portablen Gerät

Das IRG 400 ist als portables Stand-alone-Gerät mit Kofferlösung oder als 19“-Einschub (1 HE) für den Systemeinbau erhältlich. Bei der Bedienung besteht die Wahl zwischen einem 15,6“-Notebook mit der Baur Software 4 oder einem 10,1“-Tablet mit der touch-optimierten Baur App BUI-F. Das auf Windows 10 basierende System erlaubt laut Hersteller ein einfaches Daten-Handling, z. B. die Bearbeitung der Messdaten im Büro am selben Notebook – ganz ohne einen Datentransfer.

Die mit einer Höheneinheit sehr flache 19“-Version des IRG 400 ermöglicht die einfache Integration in die Fehlerortungssysteme Syscompact 400 oder transcable. Die portable Kofferversion des IRG 400 lässt sich den Angaben zufolge leicht entnehmen und mit einer Montagevorrichtung gut auf diversen Untergründen fixieren. Somit kann das IRG 400 selbst als Systemkomponente flexibel eingesetzt werden.

Dank des integrierten WLANs wird die galvanische Trennung gewährleistet. Zudem können Messtechniker:innen die Messungen wettergeschützt vom Fahrzeug oder einem Unterstand aus durchführen. Der Koffer des IRG 400 ist – auch offen – nach IP54 gut gegen widrige Witterung geschützt. Für die HV-Kabelfehler-Vorortung mit SIM/MIM (Sekundärimpulsmethode), ICM (Stoßstrommethode) und Decay (Ausschwingmethode) sind entsprechende Anschlüsse verfügbar. (bs)

www.baur.eu