27.03.2024 – Das Regierungspräsidium Stuttgart hat den Planfeststellungsbeschluss für den Bau und Betrieb des Netzboosters in Kupferzell erteilt. Dies markiert den Abschluss des Genehmigungsverfahrens und bildet den Auftakt für den Bau des Batteriespeichers.
Mit dem Erhalt des Planfeststellungsbeschlusses steht dem offiziellen Baustart des Batteriespeicher-Projekts im baden-württembergischen Kupferzell mit Spatenstich am 10. Juni 2024 nichts mehr im Wege. Der Beschluss des Regierungspräsidiums folgt einer umfangreichen Öffentlichkeitsbeteiligung. Nach einem Erörterungstermin Ende November und der sorgfältigen Abwägung aller relevanten Argumente erteilte die Genehmigungsbehörde abschließend den Beschluss für den Bau und Betrieb des Netzboosters.
Genehmigung erteilt: TransnetBW darf im baden-württembergischen Kupferzell den Netzbooster Batteriespeicher bauen. Er dient als Sicherheitspuffer und ermöglicht eine höhere Netzauslastung. (Foto: TransnetBW)
„Wir begrüßen die Entscheidung des Regierungspräsidiums Stuttgart. Der Netzbooster ist ein Leuchtturmprojekt für die Energiewende“, sagt Dr. Werner Götz, Sprecher der Geschäftsführung von TransnetBW. Die Technologie ermögliche es dem Unternehmen, das bestehende Stromnetz stärker auszulasten und mehr grünen Strom einzuspeisen. „Außerdem können wir die Kosten für den Netzausbau deutlich senken und so dafür sorgen, dass die Energiewende bezahlbar bleibt.“
Der Batteriespeicher dient als Sicherheitspuffer, der im Fehlerfall zum Einsatz kommt. Auch das bestehende Netz kann durch den Netzbooster bei gleichbleibender Versorgungssicherheit und ohne aktive Energieeinspeisung höher als bisher ausgelastet werden: So reduziert die Anlage den Bedarf an zusätzlichen Leitungen und Eingriffen in den Netzbetrieb, was sich kostensenkend auswirkt.
TransnetBW realisiert den Netzbooster gemeinsam mit dem Generalunternehmer Fluence Energy in einer modularen Bauweise. Die Lieferung der einzelnen Komponenten ist noch für dieses Jahr geplant.