21.06.2023 – Arbeitnehmer:innen, die in Voll- oder Teilzeit im Freien arbeiten – beispielsweise Montagetrupps oder Wartungsteams von Energieunternehmen –, sind in den Sommermonaten besonders gefährdet.
Insbesondere extreme Wetterereignisse wie Hitzewellen oder Starkregen, die Expert:innen zufolge in Deutschland in Zukunft stetig zunehmen werden, erfordern zusätzliche Zeit und Aufmerksamkeit bei der Einsatzplanung. Das globale Daten-, Analyse und Technologieunternehmen DTN, das unter anderem Organisationen der Energiebranche mit präzisen Wetterprognosen und Analysen unterstützt, hat in diesem Zusammenhang drei Tipps für Arbeitnehmer:innen und -geber veröffentlicht.
- Kennen Sie die lokalen Wetterschutznormen. Expert:innen geben Empfehlungen für Arbeitgeber:innen zur Vorbeugung von hitzebedingten Erkrankungen, einschließlich der Verwendung eines Akklimatisierungsprotokolls, der Einrichtung eines Hitzewarnprogramms und der Durchführung von Hitzestressschulungen.
- Setzen Sie Wetterüberwachungs- und Alarmierungslösungen als Teil Ihrer Sicherheitspläne ein. Dienste wie WeatherSentry von DTN wurden entwickelt, um Entscheidungen in Bezug auf die Sicherheit von Arbeiten und Aktivitäten im Freien zu unterstützen. Überwachungsdienste, die standortspezifische Benachrichtigungen direkt an die Entscheidungsträger:innen senden, sind besonders wichtig, wenn die Mitarbeiter:innen an mehreren Standorten oder im Freien arbeiten.
- Bestimmen Sie vor der Arbeit im Freien die Risikogrenzen, wie Windböen, Blitzradius und Temperatur, und vergewissern Sie sich, dass die Überwachungsdienste diese Risiken berücksichtigen. Nicht jeder Wetterdatenanbieter meldet die Temperaturen der Wetterkugel.
Darüber hinaus hilft das Strom Risk Dashboard von DTN Energieunternehmen in Deutschland dabei, Szenarien zu planen und bessere Entscheidungen im Vorfeld von potenziellen Wetterereignissen auf der Grundlage der jeweils betroffenen Regionen zu treffen. Das Storm Risk Dashboard unterstützt in diesem Zusammenhang, potenzielle Vorfälle zu antizipieren, indem es Vorhersagen und globale Echtzeit-Wetterinformationen mit vom Versorgungsunternehmen festgelegten Schwellenwerten für das Wetterrisiko kombiniert. Ein Versorgungsunternehmen kann die zu überwachenden Versorgungsbereiche mit bestimmten gefährlichen Bedingungen, wie z. B. starkem Wind, Blitzschlag und Niederschlag, festlegen und die Alarmschwelle sowie die Alarmdauer bis zu fünf Tage in der Zukunft einstellen.