Bachmann electronic zeigt auf der ees Europe neue Steuerungs- und Netzschutzlösungen für Energiespeicher, Solartechnik und Microgrids. Im Fokus steht unter anderem die erweiterte Redundanzfunktion des Smart Power Plant Controllers (SPPC). Diese Erweiterung des Bachmann EZA-Reglers erhöht die Ausfallsicherheit und Flexibilität bei der Steuerung von Energieanlagen. Dank Netzwerk- und Netzmessredundanz kann im Störfall automatisch auf eine Ersatzsteuerung umgeschaltet werden – unterbrechungsfrei.
Der Smart Power Plant Controller (SPPC). (Foto: Bachmann electronic / Adobe Stock)
Auch das neue Netzschutzmodul GMP232/x2 wird vorgestellt. Es erlaubt Messungen bis 1.000 Volt Nennspannung und ermöglicht dadurch eine höhere Übertragungskapazität – laut Hersteller um bis zu 45 Prozent im Vergleich zur gängigen 690-V-Variante – ohne dass Leitungen verstärkt werden müssen.
Mit dem neuen Steuerungsmodul MX215 reagiert Bachmann auf steigende Anforderungen an Schnittstellenvielfalt und Kommunikationsprotokolle. Die CPU eignet sich damit auch für den Einsatz als Gateway-Steuerung.
Neben Hardwarelösungen gibt es auch Neues aus dem Softwarebereich: Das Tool M-Target for Simulink soll die modellbasierte Entwicklung von Steuerungsprogrammen vereinfachen, insbesondere für Entwickler:innen ohne SPS-Erfahrung. Außerdem zeigt Bachmann seine Visualisierungslösung atvise scada, die jetzt auch eine Hot-Standby-Redundanz für hohe Verfügbarkeit bietet. (pms)