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Benchmark statt Bauchgefühl

21.07.2025 – Ein neues digitales Tool hilft Versorgern dabei, ihre Social-Media-Strategien mithilfe von künstlicher Intelligenz und Branchenwissen datenbasiert auszurichten.

(Bild: Thapsol / stock.adobe.com)

(Bild: Thapsol / stock.adobe.com)

Kommunale Energieversorger sind im digitalen Raum längst keine Exoten mehr. Sie posten auf LinkedIn, starten Recruiting-Kampagnen über Instagram oder experimentieren mit TikTok. Tatsächlich nutzen inzwischen 97 Prozent der Unternehmen soziale Netzwerke – Tendenz steigend. Das geht aus der aktuellen Erhebung einer Langzeitstudie des „Ersten Arbeitskreises Social Media in der B2B-Kommunikation“ hervor. Dieser wurde Im Sommer 2010 von der Agentur ALTHALLER communication ins Leben gerufen, um konkrete Fragestellungen von B2B-Seiten zu beantworten und dieses Wissen auch weiterzu
vermitteln. Hierzu führt der Arbeitskreis, bestehend aus den unterschiedlichsten Unternehmen, darunter zahlreiche aus dem Energie- und Versorgungssektor, jährliche Umfragen durch und wird dabei eng von Vertretern aus Wissenschaft und Forschung begleitet. Die letzte Umfrage zeigte deutliche Trends in der Nutzung verschiedener Sozialer Medien. Allen voran LinkedIn, das in nahezu allen Zielgruppen führend ist. Instagram liegt inzwischen vor Facebook, das deutlich an Relevanz verliert. Gleichzeitig zeigte sich, dass immer mehr Unternehmen mit externen Agenturen zusammen arbeiten, um komplexe Kampagnen professionell umzusetzen.

Doch vor welchem Hintergrund agieren gerade kommunale Versorger und Stadtwerke? Vor allem Personalengpässe und Fachkräftemangel prägen die Ressourcensituation in vielen Häusern – gleichzeitig steigt der Druck, die digitale Transformation aktiv zu begleiten und neue Zielgruppen, etwa junge Fachkräfte, über passende Kanäle zu erreichen. Verantwortliche stehen daher vor der Herausforderung, genau zu entscheiden: Welche Social-Media-Ziele sollen prioritär verfolgt werden – etwa Recruiting, Kundenbindung, Imagepflege oder Öffentlichkeitsarbeit? Wie viel personeller und finanzieller Aufwand ist realistisch und sinnvoll? Und welche Plattform passt am besten zur jeweiligen Zielgruppe und Zielsetzung? Vergleichswerte fehlen oft, interne Ressourcen sind knapp. Gleichzeitig lässt sich vieles, was für große Konzerne funktioniert, nicht einfach auf kleinere und mittlere Versorger übertragen. Angesichts dieser komplexen Rahmenbedingungen erfordert die Social-Media-Strategie eine
wohlüberlegte, datenbasierte Planung – um Aufwand und Wirkung möglichst effizient in Einklang zu bringen.

Daten treffen Dialog

Mit MySocialGPT hat die Agentur ALTHALLER communication ein digitales Beratungstool entwickelt, das auf den umfangreichen Daten dieser Langzeitstudie basiert. Das Tool nutzt die langjährig gesammelten Erkenntnisse von knapp 800 B2B-Unternehmen, um detaillierte Einblicke zu geben, wie sich Unternehmen auf Social Media positionieren, welche Inhalte funktionieren, wie viel Zeit und Budget investiert werden und wo Benchmarks liegen. Was bislang als Management Summary oder Präsentationsfolie aufbereitet wurde, ist nun interaktiv nutzbar: MySocialGPT kombiniert empirisch gesicherte
Erkenntnisse mit künstlicher Intelligenz. Dadurch werden zentrale Erkenntnisse interaktiv nutzbar und individuelle Analysen möglich, beispielsweise zu den Themen Plattformwahl, geeignete Formate
oder branchenspezifische Themen wie Netzausbau, E-Mobilität oder Energiedienstleistungen.

Die Auswertung erfolgt im Rahmen einer 30-minütigen „Ask Me-Anything“-Session gemeinsam mit Jacqueline Althaller. Die KI liefert dabei in Echtzeit passgenaue Analysen zur eigenen Branche, Unternehmensgröße oder Ressourcensituation. Im Unterschied zu generischen KI-Tools wie ChatGPT greife MySocialGPT laut Althaller auf valide Branchenwerte und reale Daten zurück und bietet dadurch belastbare Handlungsempfehlungen statt hypothetischer Prognosen.

Die Ergebnisse können in Kommunikationsstrategien, Vorstandspräsentationen oder Workshops eingebunden werden. Ein automatisch erstelltes Protokoll dokumentiert die Analyse und ihre Empfehlungen.

(Bild: iStock.com / Kar-Tr)

(Bild: iStock.com / Kar-Tr)

Praxisrelevant für Versorger

Gerade für kleinere und mittlere Versorger soll MySocialGPT eine Art digitaler Kompass sein. Denn nicht jedes Stadtwerk kann sich ein eigenes Social-Media-Team leisten und nicht jede Kampagne funk
tioniert überall gleich. Hier helfen fundierte Daten, Aufwand und Wirkung realistisch zu gewichten. Auch Fragen wie: ‚Wie viel Zeit sollten wir wöchentlich einplanen?‘ oder ‚Welche KPIs sind in unserer Branche üblich?‘ sollen praxisbezogen beantwortet werden.

„Die Kombination aus unserer langjährigen Studienkompetenz und der KI gestützten Analyse liefert in Sekunden schnelle Erkenntnisse, für die man sonst Tage brauchen würde“, sagt Jacqueline Althaller, Herausgeberin der Studie. „Viele Teilnehmende waren vor allem vom praktischen Nutzwert der Ergebnisse überrascht – unabhängig von Unternehmensgröße oder Führungsstil.“

Letztlich soll MySocialGPT nicht nur Antworten liefern, sondern Unternehmen auch dabei unterstützen, die richtigen Fragen zu stellen – und sie im digitalen Raum strategisch zu beantworten. (pms)

Jubiläumsstudie 2025

Passend zum Launch des KI-Tools findet zeitgleich die Online-Befragung der diesjährigen Ausgabe der Langzeitstudie an. Die Online-Befragung läuft noch bis zum 31. Juli 2025. Eingeladen sind alle B2B
Verantwortlichen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Hier gehts zur Umfrage

www.althallercommunication.de