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Grundversorgung zu teuer?

16.06.2023 – Das Sparpotenzial für Verbraucher*innen durch einen Wechsel aus der Grundversorgung ist laut Check24 aktuell auf Rekordniveau.

garten-gg_www.pixabay.com

Die Tarife der alternativen Anbieter liegen der Analyse zufolge mehrheitlich unterhalb der Preisbremsen. In der Grundversorgung übersteigen dagegen noch 90 Prozent der Gastarife die Preisbremse, beim Strom sind es 76 Prozent. „Millionen Haushalte erhalten aktuell Post ihres Grundversorgers mit Preissenkungen“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Jedoch sollten sich Verbraucher:innen nicht in falscher Sicherheit wiegen: Die Grundversorger haben trotz Preissenkungen nach wie vor mit Abstand die höchsten Preise im Markt.“

Wie die Energieexperten des Vergleichsportals errechneten, hat seit Einführung der Preisbremse knapp ein Fünftel der Grundversorger/Strom (155) die Preise um durchschnittlich fünf Prozent gesenkt, gleichzeitig gab es bei 86 Anbietern Strompreiserhöhungen von durchschnittlich 24 Prozent. Ein Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 5.000 kWh bezahlt CHECK24 zufolge in der Grundversorgung aktuell durchschnittlich 2.158 Euro (43,2 ct pro kWh). Bei alternativen Versorgern lag der Strompreis im Juni 2023 im Schnitt bei 30,3 ct. pro kWh. In der Summe errechnen sich daraus jährliche Stromkosten von 1.517 Euro – oder eine Ersparnis von 641 Euro gegenüber der Grundversorgung.

Der Strompreis an der Börse (EEX, Day Ahead Auktion volumengewichtet) ist in den vergangenen Monaten stetig gesunken, steigt seit zwei Wochen jedoch wieder. Anfang Juni 2023 lag der Preis pro MWh durchschnittlich noch bei 57 Euro, aktuell kostet die MWh durchschnittlich 100 Euro. Dennoch könnte eine Musterfamilie nach Berechnungen von CHECK254 durch den Wechsel zu einem Alternativversorger. durchschnittlich 641 Euro im Jahr sparen. (pq)

www.check24.de