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Strompreise bei WEMAG bleiben konstant

18.01.2024 – Trotz der gestiegenen Netzentgelte der Übertragungsnetzbetreiber verzichtet der Schweriner Ökoenergie- und Internetanbieter WEMAG auf eine deutliche Erhöhung der Strompreise für seine Kund: innen.

Die WEMAG hat trotz erhöhter Netzentegelte keine Erhöhung der STrompreise für die eigene Kundschaft beschlossen. (Symbolbild) Foto: freepik/www.freepik.com

Die WEMAG hat trotz erhöhter Netzentegelte keine Erhöhung der STrompreise für die eigene Kundschaft beschlossen. (Symbolbild) Foto: freepik/www.freepik.com

Nachdem das Bundesverfassungsgericht das zweite Nachtragshaushaltsgesetz 2021 Mitte des vergangenen Novembers für nichtig erklärt hatte, hatte dies unter anderem Folgen für den Klima- und Energiefonds. Die Bundesregierung hob den geplanten anteiligen Zuschuss aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds für Übertragungsnetze in Höhe von etwa 5,5 Milliarden Euro auf. Dieser sollte Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Industrie ursprünglich bei den Energiepreisen entlasten. Die zusätzlichen Kosten werden gemäß den gesetzlichen Vorgaben deutschlandweit über alle Verteilnetzbetreiber umgelegt.  

Infolge des gestrichenen Bundeszuschusses beschlossen die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW Mitte Dezember eine Erhöhung der Netznutzungsentgelte für 2024 von 3,12 auf 6,43 Cent pro Kilowattstunde. Im Versorgungsgebiet der WEMAG Netz GmbH bedeutet die Kostenweitergabe der ÜNB eine Erhöhung von 0,63 Cent pro Kilowattstunde im Bereich der Haushaltskunden. Je nach Art des Stromliefervertrags zeigt sich der Effekt für die Endkund: innen, da die Netzentgelte nur einen Teil des Strompreises ausmachen.  

„Die im Oktober veröffentlichte Höhe der Netzentgelte hatte bereits einen Anstieg gezeigt. Wir waren daher froh, unsere Preise für den Großteil unserer Kundinnen und Kunden trotzdem senken zu können. Nun kam zum Jahresende ein weiterer unvorhergesehener Anstieg der Netzentgelte hinzu“, berichtet Michael Hillmann, Vertriebsleiter der WEMAG. Kurz darauf ging das Unternehmen aus Schwerin sofort in die Kalkulation und rechnete die Folgen für die eigenen Kund: innen aus. Dabei sollte eine deutliche Mehrbelastung in der aktuellen wirtschaftlichen Situation vermieden werden. „Daher werden wir die Kostensteigerung mit erheblichen Anstrengungen aus eigenen Mitteln abfangen“, ergänzt Hillmann.  

www.wemag.com