Dass wir den Umbau unseres Energiesystems ohne konsequente Digitalisierung nicht schaffen können, wird wohl niemand bestreiten. Tatsächlich liegen hier die größten Herausforderungen, denn die Versorgungswirtschaft hat in diesem Bereich nicht nur ein enormes Aufgabenpaket, sondern zudem einen weiten Weg zu gehen. Lange ging es hier ohne flexible, systemübergreifende Datenverarbeitung oder automatisierte Prozesse und ausgeklügelte Sicherheitsarchitekturen. Vor diesem Hintergrund ist es bewundernswert, wie viel in kurzer Zeit aufgeholt wurde und welche Innovationskraft die Branche gerade in den letzten zwei Jahren entwickelt hat – nicht zuletzt auch dank vieler innovativer Anbieter, die neue Technologien für die Branche erschließen.
Dementsprechend fehlt es nicht an Bereitschaft und guten Konzepten, aber an Geld und immer mehr auch an Fachleuten, die Systeme (weiter)entwickeln, implementieren und betreiben. Ersteres gilt in der momentanen Preiskrise vor allem für die Versorger und es bedarf dringend eines regulatorischen Rahmens, der die notwendigen Investitionen stützt. Das zweite Problem betrifft auch die Systemhäuser und Dienstleister. Auch hier sind dringend Lösungen gefragt, denn ohne eine handlungsfähige Branche geht es auch bei den Versorgern nicht voran. Doch Aufgeben ist keine Option und zahlreiche Entwicklungen und Projekte machen Hoffnung, dass sich das Tempo zumindest halten lässt. (pq)
Die IT-Landschaft eines Energieversorgers verändert sich stark. Monolithe Strukturen werden verschwinden, Cloud-Modelle an Bedeutung gewinnen. Damit treten IT-Plattformen in den Fokus. Mit fast 30 Jahren Erfahrung beim Implementieren, Betreuen und dem Betrieb von Lösungen unterschiedlicher Hersteller hat sich GISA zum Experten für Plattformintegration und Plattformmanagement entwickelt. Für unsere Kunden arbeiten wir mit starken Partnern wie SAP und powercloud und garantieren Expertise entlang der kompletten Wertschöpfungskette. Egal ob Public Cloud, Private Cloud, hybrid oder on Premise.
Der beste Partner für Ihre SAP S/4HANA-Transformation
Als Experte für die Energiewirtschaft hat GISA Einführungs- und Umstellungsprojekte erfolgreich umgesetzt und weiß: Der Umstieg auf SAP S/4HANA ist für Versorger eine Chance, auch mit Blick auf S/4HANA Utilities. Wir erarbeiten mit Ihnen Roadmaps, um Ihre IT-Landschaft und Prozesse erfolgreich in die neue Welt zu heben.
Digitalisierungspartner für die Energiewende – Smart Energy
GISA ist in Deutschland Marktführer für die IT-seitige Betreuung und den Betrieb von Smart-Meter-Gateway-Administrations-Lösungen mit perspektivisch mehr als fünf Millionen intelligenten Messsystemen. Starten Sie in die nächste Dimension und nutzen Sie Mehrwerte: Die Smart Energy Platform basiert auf einer Software der Robotron Datenbank-Software GmbH, die die gesamte Smart-Meter-Infrastruktur und deren Betrieb IT-seitig abbilden kann. GISA hat die Plattform als Service-Modell mit Kunden gezielt entlang der Bedarfe im Smart Metering entwickelt und hostet diese im eigenen BSI-zertifizierten Rechenzentrum.
Kontakt & Impressum
GISA GmbH
Leipziger Chaussee 191a
06112 Halle (Saale)
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Die Energiewirtschaft bewältigt derzeit zwei historische Herausforderungen gleichzeitig: Seit einem Jahr beherrscht die Energiemarktkrise das Tagesgeschäft der Versorger. Mit großem Personalaufwand und Zeiteinsatz bewältigen die Unterneh- men diese Aufgaben bisher gut. Die zweite große Herausforderung ist die Energiewende. Die Gesetzgebung, die Gesellschaft, der Markt und die Energiebranche selbst möchten Fortschritte sehen und leisten – denn der Klimawandel ist überall spürbar. Beide Themen verändern die Energiewirtschaft grundlegend. EnBW Utility Services hilft Versorgern, die Energiewende als Chance zu nutzen, ihr Kerngeschäft zu sichern, um nachhaltig wirtschaftlich erfolgreich arbeiten zu können. Dafür treibt die EnBW Utility Services mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung und ihrem umfassenden Know-how die Digitalisierung der Energiewirtschaft voran: von der Kundengewinnung bis zur Abrechnung; End-to-End gedacht für klassische Commodity-Produkte bis hin zu innovativen neuen Dienstleistungen. Denn sicher ist: Am Ende muss verlässlich abgerechnet werden und der Kunde ein exzellentes Erlebnis haben. Das gilt gleichermaßen für das Vertriebs- und Verteilnetzgeschäft.
Digitale Energieplattformen: Sicherheit für das Geschäft von heute und morgen
Wer sich für die Zukunft aufstellen möchte, plant mit dem Unbekannten – Flexibilität ist entscheidend. EnBW Utility Services kennt die Herausforderungen für Versorger und Stadtwerke. Sie bietet digitale Energieplattformen für die Marktrollen Netz, Messtellenbetrieb sowie Vertrieb und Partnerschaften auf Augenhöhe für praxistaugliche, energiewirtschaftliche Ökosysteme. Dafür bündelt die Geschäftseinheit die Expertise des gesamten EnBW-Konzerns als Dienstleister für Versorger und Stadtwerke. Digitale Lösungen ermöglichen es erst, Produkte effizient zu entwickeln, schnell in den Markt zu bringen und die Auftragsabwicklung zu skalieren. So machen Versorger und Stadtwerke aus einer zukunftsgerichteten energiewirtschaftlichen Abwicklung ein echtes Kundenerlebnis. Dafür entwickelt EnBW Utility Services cloudbasierte modulare Plattformen – umfassend und digital von den Kontaktmöglichkeiten auf dem Web-Portal, über verlässliche Kommunikation bis zu transparenten Rechnungsstellungen und einem effizienten Forderungsmanagement.
Über starke Partner können neue Geschäftsfelder vorangebracht werden
Knappe Ressourcen, hoher Innovationsdruck, steigende Bedeutung von Non-Commodity-Produkten – eine zukunftsfähige Energiewirtschaft muss viele Aufgaben gleichzeitig lösen. Für Energieversorger bedeutet das, sich durch die Entwicklung effizienter Ökosysteme selbst zu befähigen und die Energiewende positiv voranzubringen. Die Anforderungen für solche Systeme sind komplex: Es gilt, die Bedürfnisse der Kund*innen, die Möglichkeiten des eigenen Unternehmens und die Vorgaben des Gesetzgebers in einem effizienten, verlässlichen und sicheren Ökosystem abzubilden. Dazu braucht es Kooperationen mit verlässlichen Partnern wie EnBW Utility Services. Denn diese bringen die zentralen Bereiche in die Projekte ein: die Fachexpertise und die notwendige IT. Non-Commodity-Angebote werden das Sortiment des Kerngeschäfts – für Netz- und Vertriebsgesellschaften – künftig ergänzen. So ergeben sich Chancen für den Markt der Zukunft. Stadtwerke, die neue Geschäftsfelder erschließen und so ihr Profil schärfen, werden sich auf Dauer durchsetzen. Denn letztlich müssen die Versorger nicht nur die Energiewende voranbringen, sondern auch unternehmerisch erfolgreich sein.
Beispiel E-Mobilität
Ein gutes Beispiel ist die E-Mobilität: Die Zahl der Elektrofahrzeuge steigt seit Jahren. Viele Unternehmen sind in das Geschäftsfeld eingestiegen. Neben der erforderlichen Ladeinfrastruktur benötigt es auch eine Softwarelösung dahinter. Mit ihren langjährigen Partnerschaften und ihrem Know-how bei IT-Plattformen weiß EnBW Utility Services, dass es für viele Versorger zu aufwändig ist, eine eigene Software zu entwickeln. Für sie geht es darum, schnellstmöglich mit Lösungen auf einen Markt zu kommen, der ausgesprochen dynamisch ist. Warum also Zeit mit der Entwicklung von eigenen Systemen verlieren, wenn es bereits funktionierende Lösungen gibt?
EnBW Utility Services setzt deshalb auf eine starke Partner- schaft mit SMATRICS*. Zusammen bieten sie ein umfassendes Angebot für Energieversorger und Stadtwerke, die die E-Mobilität vorantreiben möchten. Die Komplettlösung umfasst den Aufbau des Ladenetzes, die Betriebsführung der Ladesäulen sowie das Charge-Point-Managementsystem. Über das EMP Partnerschaftsmodell der EnBW profitieren Energieversorger und Stadtwerke auf Wunsch von einer Ladekarte im Eigendesign und Zugang zum EnBW Hyper- Netz mit mehr als 400.000 Ladepunkten. EnBW und SMATRICS können dabei unterstützen, das E-Mobilitätsangebot professionell und schnell auszubauen. Alles unter dem Gesichtspunkt: Wie erhalten Stadtwerke und Endnutzer*innen den größtmöglichen Nutzen?
* Das Unternehmen plant, betreibt und serviciert Lade-Infrastruktur in Österreich und Deutschland – powered by SMATRICS. Das schnell wachsende Green-Tech-Unternehmen beschäftigt mehr als 120 Mitarbeiter:innen. Alle Infos unter smatrics.com
Smart Metering: Eine Chance für die digitale Energiewirtschaft
Anfang 2023 hat die Bundesregierung einen wegweisenden Beschluss gefasst. Mit dem Gesetzesentwurf „Neustart der Digitalisierung der Energiewende“ hebt die Politik die Digitalisierung und den Smart-Meter-Rollout auf eine neue Stufe. Intelligente Messsysteme sind die Grundlage für attraktive Neuprodukte – beispielsweise dynamische Tarifmodelle. Diese liefern Anreize für mehr Energieeffizienz und machen damit Kund*innen zu Motoren der Energiewende. Dafür arbeitet EnBW Utility Services als Innovationstreiber bereits seit vielen Jahren. Die dabei gewonnenen Erfahrungswerte sowie umfangreiche Feldtests und Partnerschaften mit den zertifizierten Geräteherstellern ermöglichen es EnBW Utility Services, alle gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Davon profitieren auch die Partner und Auftraggeber*innen der Geschäftseinheit. EnBW Utility Services unterstützt Versorger und Stadtwerke dabei, die heutigen und zukünftigen Herausforderungen umzusetzen – partnerschaftlich, digital und mit Jahrzehnten an Know- how und Expertise speziell für die Energiewirtschaft. Die Mission ist klar: Die Digitalisierung der Energiewirtschaft vorantreiben, sodass externe Versorger und Stadtwerke befähigt sind, in ihr erfolgreich zu agieren. Nur so kann das Kerngeschäft gesichert werden und die Energiewende gelingen.
Kontakt & Impressum
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Geschäftseinheit EnBW Utility Services
Durlacher Allee 93, 76131 Karlsruhe
vertrieb-us@enbw.com
https://www.enbw.com/energie/abwicklungsdienstleistungen/geschaeftskunden
Cybersicherheit für KRITIS-Betreiber
Das IT-Sicherheitsgesetz 2.0 verpflichtet KRITIS-Betreiber ab dem 01. Mai 2023 zum Einsatz von Systemen zur Angriffserkennung. secunet bietet eine speziell auf die regulatorischen Anforderungen zugeschnittene Lösung.
Nicht zuletzt in Krisenzeiten zeigt sich die Bedeutung kritischer Infrastrukturen (KRITIS). Ausfälle betreffender Einrichtungen und Unternehmen können schwerwiegende Folgen für die Gesellschaft haben. Dementsprechend hoch sind die Anforderungen an die IT-Sicherheit, welche angesichts einer sich stetig wandelnden Bedrohungslage zunehmend vor Herausforderungen steht. So sind dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) nach Angaben der Bundesregierung zwischen dem 24. Februar und dem 9. September 2022 insgesamt 253 IT-Störungen Kritischer Infrastrukturen gemeldet worden. Geschieht dies in Krankenhäusern, kann es Auswirkungen auf die Patient*innen haben. Deshalb werden KRITIS-Unternehmen besonders geschützt: Mit dem IT- Sicherheitsgesetz 2.0 (IT-SiG 2.0).
Das Gesetz verpflichtet KRITIS-Betreiber bis zum 01. Mai 2023 Systeme zur Angriffserkennung in das Cybersicherheitskonzept zu integrieren. Bei Nichtbefolgung drohen hohe Bußgelder. Die „Orientierungshilfe zum Einsatz von Systemen zur Angriffserkennung“ konkretisiert anhand des Umsetzungsgradmodells die genauen MUSS-, SOLL- und KANN-Anforderungen, die als maßgebliche Beurteilungsgrundlage eines solchen Systems herangezogen werden – und zu denen unter anderem eine signaturbasierte Angriffserkennung über verschiedene Logdatenfunktionen zählt.
Eine optimierte Lösung für KRITIS-Unternehmen
Um möglichen Fallstricken zu entgehen, bietet sich eine ressourcen- und kosteneffiziente Lösung wie secunet monitor KRITIS an, die sich flexibel in bestehende (SIEM-) Plattformen integrieren lässt, die technischen Voraussetzungen passgenau erfüllt und „on premise“ zur Verfügung steht. Das Netzwerk-Monitoring-System erkennt auf Basis signaturbasierter Angriffserkennung Cyberattacken mittels Netzwerk- und Loganalyse und erfüllt dabei die MUSS-Anforderungen, die das BSI in der Orientierungshilfe zum IT-SiG 2.0 festlegt. Die Lösung identifiziert beteiligte Komponenten, ohne dabei die für den Versorgungsprozess notwendige Datenkommunikation zu beeinträchtigen. Das System ermöglicht außerdem die Anbindung von BSI IoC-Feeds für neue Signaturen und eine Vorbewertung sicherheitsrelevanter Events. Damit ist secunet monitor KRITIS sowohl für BSI-Meldungen und -Audits als auch Managed Security Services oder Security Operations Center (SOC) optimiert. Die Handhabung ist einfach: Die von secunet monitor KRITIS gesammelten Informationen lassen sich sowohl auf dem Desktop als auch auf dem Smartphone über intuitive Status- und Management-Oberflächen abrufen und erleichtern so auch das Reporting sicherheitsrelevanter Vorfälle an das BSI.
Für die Zukunft abgesichert
Die Anforderungen an die IT-Sicherheit verändern sich stetig. Dementsprechend müssen sich Schutzmechanismen dynamisch weiterentwickeln. Das IT-SiG 2.0 bildet diese Notwendigkeit ab. Über verschiedene Updates ist deshalb der kontinuierliche Ausbau der Funktionen von secunet monitor KRITIS entlang der weiteren Stufen des Umsetzungsgradmodells des BSI möglich, um auch künftig zuverlässig gegen Cyberangriffe gewappnet zu sein. secunet steht den Betreibern auch hier stets beratend zur Seite.
Weitere Informationen:
www.secunet.com/industrie
Für den Inhalt verantwortlich:
secunet Security Networks AG
Kurfürstenstraße 58 | 45138 Essen
Der Smart Meter Rollout stockt nach wie vor, aber die Digitalisierung schreitet gleichzeitig voran. Dabei wachsen die Herausforderungen. Nachhaltigkeit, Energiesparen und EU-Taxonomie schaffen einen wachsenden Bedarf an innovativen und schnell umsetzbaren Lösungen. Wer sich frühzeitig für die richtigen technologischen Lösungen entscheidet oder bereits ein LoRaWAN-Ökosystem aufgebaut hat, kann zeitnah neue Services ausprägen.
Am 11. Januar 2023 hat das Bundeskabinett den Gesetzentwurf zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende beschlossen, das im Frühjahr 2023 in Kraft treten soll. Das bisherige Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) soll umfassend geändert werden – mit dem Ziel der Beschleunigung und Entbürokratisierung des Smart Meter Rollouts. Kritik wird jedoch z. B. am Fehlen einer umfassenden Wirtschaftlichkeitsbetrachtung geübt, denn der Smart Meter Rollout soll nach wie vor auch neue Geschäftsfelder für Messstellenbetreiber und andere Energiemarktteilnehmer erschließen. Doch auch unabhängig vom Stand des Smart Meter Rollouts, bietet die Digitalisierung zurzeit im Zuge von Klimaschutz und Energieeffizienz ständig neue Möglichkeiten. Die Umsetzungsgeschwindigkeit wird dabei mehr und mehr zum entscheidenden Faktor, denn momentan gilt es, schnell auf neue Situationen reagieren zu können. Eine wirtschaftliche und gleichzeitig flexible Technologie wie das Internet der Dinge (IoT) und LoRaWAN werden damit mehr und mehr zu digitalen Standards.
Geschäftsmodell Submetering
Das Submetering gehört weiterhin zu den gefragtesten Geschäftsmodellen bei Stadt- werken und Energieversorgern, denn die Prozesse, zum Beispiel bei Zählermontage und -ablesung sind bereits vertraut. Unabhängig vom aktuellen Stand des Smart Meter Rollouts nimmt in dem Zusammenhang auch die Umsetzung der bereits im Dezember 2021 novellierten Heizkostenverordnung (HKVO) weiter Fahrt auf. Am 1. Dezember 2022 trat die nächste Verpflichtung in Kraft. Seit diesem Zeitpunkt darf im Submetering nur noch Messtechnik verbaut werden, die sicher an ein Smart Meter Gateway (SMGW) angebunden werden kann – mit dem Ziel, künftig noch mehr Transparenz beim Energieverbrauch zu schaffen.
ZENNER kann diese Anforderungen bereits heute erfüllen. Zählerdaten wer- den dabei über LoRaWAN an das ZENNER IoT-Gateway Hutschiene übertragen, das als Submetereinheit gemäß den Vorgaben des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) fungiert. Das Gateway kann die Daten über die CLS- Schnittstelle (CLS = Controllable Local Systems) des SMGW weiterleiten.
Das Submetering über eine LoRaWAN-Infrastruktur bietet zudem eine Menge Potenzial für weitere Services rund um das Management intelligenter und nachhaltiger Gebäude. Das Spektrum reicht dabei vom digitalen Rauchwarnmelderservice bis zur Überwachung der Luftqualität. Die dazu benötigten Geräte und Sensoren lassen sich mit geringem Aufwand in ein bestehendes LoRaWAN-Netz integrieren.
Maximale Präzision und Transparenz beim Energieverbrauch
Geht es um das Thema Nachhaltigkeit und CO2-Einsparungen, steht der Gebäudesektor nach wie vor im Fokus. Als größter CO2-Verursacher bietet er auch das größte Potenzial beim Klimaschutz und beim Energiesparen. Derzeit sind nur etwa 25 % der Immobilien in Deutschland als nachhaltig einzustufen.
Dies hat man auch auf europäischer Ebene erkannt. Das Ziel ist ein klimaneutrales Europa bis 2050. Damit ist eine Reihe von Initiativen verknüpft, allen voran die EU-Taxonomie. Die EU-Taxonomie ist ein Regelwerk, mit dem der Kapitalmarkt in Richtung Nachhaltigkeit gelenkt werden soll und das so den „Green Deal“ der Europäischen Union unterstützt. Dazu werden Kriterien und Messgrößen definiert, anhand derer Investoren feststellen können, wie nachhaltig ein Unternehmen wirtschaftet. Mit dem so genannten ESG-Score (Environmental, Social, Governance) werden Unternehmen und im Zuge dessen auch der Gebäudebestand bewertet. Ein maßgebliches Kriterium ist die Umsetzung einer digitalen Verbrauchserfassung mit smarten Messgeräten. Stadtwerke sind dazu prädestiniert, diese Services auszuprägen.
ZENNER hat für Stadtwerke, Kommunen, Industrie und Wohnungswirtschaft zahlreiche Liegenschaften mit LoRaWAN und entsprechender Messtechnik ausgestattet. Über eine entsprechende IoT-Infrastruktur mit LoRaWAN lassen sich dabei auch die Daten der Hauptmessungen mit den Daten aus dem Submetering zusammenführen, um so den Gesamtenergieverbrauch einer Liegenschaft zu ermitteln und die Werte für die entsprechenden Reportings zu nutzen.
Nachhaltigkeit im intelligenten Gebäude
Die digitale Erfassung, Übertragung und Auswertung der Energieverbräuche im Gebäude ist jedoch nur ein Punkt in der umfangreichen Liste von ESG-Anforderungen, die es künftig auf dem Weg zum nachhaltigen Gebäude zu erfüllen gibt. Das Spektrum reicht von der Überwachung der Luftqualität und des Raumklimas zur optimalen Aufenthaltsqualität in Innenräumen, über die automatische Steuerung der Beleuchtung bis hin zur Integration von erneuerbaren Energien und Mobilitätskonzepten. Hinzu kommen verschiedenste Maßnahmen zum Energiesparen, die sich im besten Fall auch kurzfristig umsetzen lassen.
Neue App ermöglicht intelligentes Heizen
Zurzeit zielt unter anderem die EnSiKuMAV (Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung) darauf ab, Maßnahmen voranzutreiben, mit denen sich kurzfristige Einsparungen erzielen lassen – unabhängig von Gebäudesanierungen oder bspw. der Einführung von Wärmepumpen. Eine dieser Maßnahmen ist die intelligente Steuerung von Heizkörperthermostaten. Transparenz über das Heizverhalten ist die Basis für eine gezielte und intelligente Steuerung von Gebäude- und Raumtemperaturen. Mit der neuen BuildingLink App von ZENNER können Facility Manager und Gebäudeverwalter bestimmte Gebäudebereiche über das Internet der Dinge gezielt ansteuern und die Temperaturen gemäß dem tatsächlichen Nutzungsgrad anpassen.
Die App nutzt die Daten eines smarten LoRaWAN-Heizkörperthermostats, das Temperatur und Luftfeuchtigkeit überwacht und regelt. Das Gerät erkennt auch automatisch, wenn ein Fenster geöffnet wurde und regelt daraufhin den Heizkörper vorübergehend hinunter. Dadurch wird ineffizienter Energieverbrauch beim Heizen vermieden und zugleich ein positiver Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet.
Die intelligente Steuerung von Thermostaten ist ein perfektes Beispiel dafür, wie sich neue Lösungen schnell und einfach in ein bestehendes LoRaWAN-Ökosystem integrieren lassen. Mit LoRa- WAN sind Stadtwerke, Kommunen, Industrie und Wohnungswirtschaft bestens aufgestellt und setzen sektorenübergreifend Lösungen vom Smart Metering bis zur Smart City um.
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Forscher:innen des Fraunhofer IOSB- AST haben ein KI-basiertes Verfahren entwickelt, mit welchem der Netzwerkverkehr zwischen elektrischem Netz und Leitsystem automatisiert und in Echtzeit auf auffällige Muster bzw. Anomalien geprüft werden kann. Der Zugang erfolgt über eine web-basierte Echtzeitvisualisierung, die einen schnellen Überblick über die KI-gestützte Anomaliebewertung ermöglichen soll. (ds)
Auf Empfehlung der AS4-Projektgruppe im edna Bundesverband wurde der Zeitplan entzerrt und eine Testphase bis September 2023 für bilaterale Funktionstests der Softwareanbieter und gestaffelte Produktivsetzung in den EVU eingeplant. Zum 01.10. 2023 startet die Übergangsphase der Marktkommunikation auf das AS4-Protokoll, zum 31.03.2024 endet der Parallelbetrieb. (ds)
Neben der Soluvia Energy Services GmbH (SES), der Shared Service Gesellschaft innerhalb der MVV-Gruppe für Kundenservice, Abrechnung und Messstellenbetrieb, setzen auch die zur Unternehmensgruppe gehörenden Netzgesellschaften der MVV Energie AG, der Stadtwerke Kiel AG sowie der Energieversorgung Offenbach AG zukünftig auf das Angebot der SIV.AG. Zum Einsatz kommt die ERP-Suite „kVASy“ für die Bereiche Netz und Messstellenbetrieb. Die neue IT-Landschaft wird von den Energieversorgern als SaaS-Angebot genutzt und löst somit die vorher von jedem Versorgungsunternehmen separat genutzte Lösung SAP IS-U ab. (pq)
Die SAP-Infrastruktur verschlanken möchte die ENRW Energieversorgung Rottweil und setzt ab sofort auf die standardisierte IT-Plattform „Next-Gen“ der rku.it GmbH. Im Rahmen eines SaaS-Modells werden die Marktrollen Verteilnetzbetreiber (VNB) und Lieferant (LIEF) auf die Plattform NextGen transformiert. Dadurch sollen die Abrechnungsfunktionalitäten gebündelt und eine vollumfassende Bearbeitung der Geschäftsprozesse, z. B. Messstellenbetrieb, Kundenkontaktmanagement, Abrechnung, Forderungsmanagement und Marktkommunikation gewährleistet werden. (pq)
Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Smart City-Studie der Unternehmensberatung Haselhorst Associates. Das Beratungshaus listet seit 2018 sämtliche Kommunen mit über 30.000 Einwohnern anhand ihres Digitalisierungsgrades. Das aktuelle Ranking umfasst insgesamt 407 Städte.
Das Gesamtfazit der diesjährigen Studie falle ernüchternd aus: Auch nach fünf Jahren Studienerhebung gelinge es keiner der untersuchten Städte, über einen Digitalisierungsgrad von 50 Prozent hinauszukommen. Im Gegenteil – über drei Viertel aller Kommunen weisen sogar ein Ergebnis von weniger als 25 Prozent auf. Im Vergleich zur Pionier-Studie im Jahr 2018 fällt auf, dass die Anzahl der digitalen Vorreiter-Städte weitestgehend stagniere. (pq)
ED Netze will die Fernüberwachung seiner Kurzschlussanzeiger im laufenden Jahr wie auch 2023 ausbauen. Dafür will der südbadische Netzbetreiber die Mobilfunk- technologie NB-IoT (Narrowband Internet of Things) einsetzen. Hierbei handelt es sich um eine standardisierte schmalbandige Funktechnologie. 2022 rüstete ED Netze mit der Telekom die ersten 250 Kurzschlussanzeiger entsprechend aus. 2023 folgen 250 weitere NB-IoT-Geräte. Die Einbindung dieser Ortsnetzstationen in das zentrale Fernüberwachungskonzept soll die Ausfallzeiten im Stromnetz weiter minimieren. (pq)
www.denetze.de
www.iot.telekom.com
Moderne IT- und Cyber-Security-Systeme ermöglichen es, unberechtigte Zugriffe zu blockieren, Gefahren automatisiert zu erkennen und zu beantworten und vieles mehr. Sie müssen allerdings auf die vorhandene Architektur abgestimmt, fachgerecht implementiert und auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Die Systeme arbeiten zudem nicht alleine, wie Peter Schreieck, Teamleiter Communications & Network bei der prego services GmbH betont: „Es gibt aber auch Netzwerkanomalien oder Meldungen, die die Systeme nicht abschließend beurteilen können. Nur gut ausgebildete Security-Spezialisten können solche Vorfälle und Zusammenhänge analysieren, einordnen und bewerten – letztendlich sorgen Menschen für Sicherheit.“ Security-Services bis hin zum externen SOC (Security Operations Center) gewinnen vor diesem Hintergrund an Bedeutung. Im Haus müssen die Mitarbeiter:innen für potenzielle Gefahren sensibilisiert und – je nach Aufgabenbereich – auch trainiert werden. Professionell organisierte Cybersicherheitsübungen können helfen. (ds)
Die Umsatzzahlen und Marktprognosen zum IT-Sicherheitsmarkt in Deutschland basieren auf aktuellen Berechnungen und Studien des IT-Marktforschungsunternehmens IDC. (Grafik: IDC Central Europe GmbH im Auftrag des Bitkom e.V.)
ChatGPT des amerikanischen Start-ups OpenAI würde vermutlich die Grünen wählen – das ergaben Experimente an der Technischen Universtät München. GPT steht für „Generative Pretraining Transformer“, es handelt sich um eine KI , die ein neuronales Netzwerk nutzt, um Texte zu verarbeiten und auf der Grundlage von gegebenen Vorlagen auch selbst zu erstellen. ChatGPT deckt laut zahlreichen Berichten bereits in seinem aktuellen frühen Entwicklungsstadium eine große Bandbreite ab – vom Gedicht bis zur Auflistung von Argumenten zu einem komplexen Thema. Die gelieferten Texte sind häufig schon gut lesbar. Fachliche Schwächen zeigen allerdings, dass die Software noch nicht in der Lage ist, ihre Internet-Quellen eigenständig zu bewerten und zu selektieren. Vermutlich wird ChatGPT dennoch das Suchverhalten im Internet nachhaltig verändern. Fest steht, dass es Diskussionen um das Urheberrecht von Inhalten und Auswirkungen auf jede Form von Publikationen geben wird.
Foto: Pete Linforth (TheDigitalArtist) / pixabay.com
Kundenmailings, technische Handbücher, Vorträge und Briefings, Texte für die Website, Übersetzungen und vieles mehr könnte künftig also aus der digitalen „Feder“ von ChatGPT stammen. Das ist nicht weiter beunruhigend, solange ein Mensch konzipiert, mitdenkt und kontrolliert. Eine richtig gute Nachricht wird in der aktuellen Debatte oft übersehen: ChatGPT kann wohl auch programmieren. (pq)
Das IoT-Gateway Hutschiene von ZENNER will die IoT-Lösungswelt und energiewirtschaftliche Anwendungen verbinden. Mit dem Gerät ermöglicht ZENNER, bei IoT-Anwendungen das Smart Meter Gateway (SMGW) für die BSI-konforme Datenkommunikation zu nutzen und erweitert damit das intelligente Messsystem (iMSys) um zusätzliche Mehrwerte wie Steuern, Schalten oder Submetering. (pq)
Cyberangriffen auf Unternehmen der kritischen Infrastruktur und deren Systemanbieter nehmen zu: Erst zum Jahreswechsel mussten die Stadtwerke Potsdam und München auf akute Bedrohungen respektive Sicherheitslücken reagieren, die Stadtwerke Pirna und der IT-Dienstleister und Softwareanbieter Kisters sind weitere Beispiele. Durch den verstärkten Einsatz von digitalen Technologien auf allen Ebenen der Wertschöpfungskette bei den Versorgern vergrößert sich zum einen die Angriffsfläche in den Kommunikationsnetzen der Operativen Technik (OT) sowie der Informationstechnik (IT).
Im Rahmen desBMWK geförderten Projekts „EnerCise“ wurde eine Umfrage unter Verteilnetzbetreibern zu unterschiedlichen Aspekte der Cybersicherheit durchgeführt. (Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (Hrsg.) (dena, 2022) „Netzbetreiberumfrage Cybersicherheit“)
Zum anderen agieren Cyberkriminelle professioneller und kommen dadurch unter anderem bei Ransom- ware-Attacken schneller an ihr Ziel, Lösegeld zu erpressen. Bundesinnenministerin Fäser hat den Schutz der Kritischen Infra- strukturen zur Chefsache gemacht. Die Anforderungen steigen, so müssen unter die KRITIS-Verordnung fallende Unternehmen ab Mai 2023 ein Intrusion Detection System implementieren. Durch das IT-Sicherheits- gesetz 2.0 sind mehr Unternehmen dazu verpflichtet, ein zertifiziertes Informationssicherheits-Management-System einzurichten, sich nach DIN 27001 zu zertifizieren und dem vom BSI definierten Meldewesen zu folgen. Weitere Verschärfungen sind in der Diskussion. Bleibt zu hoffen, dass sie auch durch entsprechende Investitionshilfen flankiert werden, denn die Sicherheit der Kritischen Infrastrukturen liegt im gesamtgesellschaftlichen Interesse. (pq)